Ausgelesen: „Purple Hibiscus“

Geschichten, deren Anfänge mich hineinziehen in ihre Geheimnisse, gibt es viele, doch dass deren Enden halten, was sie versprachen, ist selten. Wie wunderbar, einem Buch wie diesem zu begegnen, das mich am Schluss mit offenen Mund zurücklässt, leicht atemlos, als hätte mich auf den letzten Metern einer langen Wanderung durch eine unbekannte, abwechslungsreiche Landschaft ein tropischer Regenguss erwischt und ich drehe mich noch einmal um, ungläubig staunend, wie das Wetterereignis das Ganze erneut verwandelt und ins rechte Licht rückt.

Das Cover von Chimamanda Ngozi Adichies "Pruple Hibiscus"
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Ausgelesen: „Love, Loss, and What We Ate“

Als Leserin verleibe ich mir das Werk eines anderen Menschen geradezu ein – die Worte, die die Gedanken und Vorstellungen des anderen transportieren, werden in meinem Kopf (wieder) zu Bildern, Geräuschen, Gerüchen und verbinden sich mit meiner eigenen Gedanken- und Erfahrungswelt. Zugleich kommt es natürlich vor, dass ich lesend Spuren in Büchern hinterlasse. Mal sind diese unbeabsichtigt – all die armen Bücher, die ich beim Frühstück Grapefruit löffelnd las und lese! -, mal sind es absichtliche Markierungen mit Klebezetteln, Bleistiftstrichen und manchmal auch Eselsohren, wie in diesem Buch.

Das Cover von Padma Lakshmis "Love, Loss, and What We Ate"
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Ausgelesen: „Meine fremde Mutter“

Bevor der Stapel ausgelesener Bücher umfällt und Schaden anrichtet, setze ich mich besser mal hin, und schreibe darüber …. nicht, dass mir am Ende gänzlich entfällt, was ich beim Lesen dachte.

Das Cover von Christiane Dieckerhoffs "Meine fremde Mutter"
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Frühlingsgefühle

Nein, die sind es nicht, die mich vom Schreiben hier im Blog abhalten. Dahinter steckt ein Mix aus Arbeit, Terminen und zwischendrin Trauer. Und doch ist jetzt die Zeit der Liebe – sagen zumindest die Dichter, und die Vögel in der Freiflugvoliére in der Gruga sehen das wohl ganz ähnlich, wie diese beiden Störche zeigen:

Schnäbelnde Störche
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Schreibsprechstunde

Die Sonne scheint, der Frühling bricht aus, aber statt Ideen für den Text wächst nur die Lust, die Arbeit aufzuschieben? Dann ist es höchste Zeit für einen Motivationsschub – und den kann man sich in Klaudias und meiner Schreibsprechstunde am Mittwoch, den 13.3.2024 um 15 Uhr holen.

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Im Umzug

Noch herrscht hier ein bisschen Durcheinander, wie das halt so ist bei Umzügen. Aus Stimmengewirr II wird Stimmengewirr III und ich hoffe, mich inspiriert das, wieder mehr Texte und Bilder zu posten. Auf bald!

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Heimkommen

Für meinen Vater Peter-Carl Bach (+ 25.1.2024)

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Lesereise im Regionalzug

Oder: Von Zombiebahnhöfen, Funklöchern und der Freude des Vorlesens

Vorweg gesagt, ich bin bekennende Bahnfahrerin, auch wenn es um die Reise zu Lesungen geht. Doch in letzter Zeit erweisen sich Bahnreisen immer häufiger als unfreiwillige Abenteuer, und das gilt gewiss auch für so manche Regionalbahnfahrt. Gestern Abend war ich in der Stadtbibliothek Leichlingen zu Gast, wo ich Kurzkrimis las, und die waren sicher nicht das einzig Spannende an der Sache …

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Notiz vom Rande

Eigentlich müsste es „Notiz von der Empore“ heißen, denn von dort, sozusagen aus luftiger Höh‘, verfolgte ich vorgestern in guter Gesellschaft Marion Poschmanns Auftritt bei Literatur: Literatur! der Reihe der Literarischen Gesellschaft Ruhr im Leseraum in der Essener Akazienallee. Im Gepäck hatte sie ihr aktuelles Buch „Chor der Erynnen“, ihren Parallelroman zu „Die Kieferninseln“.

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Wortzeitkapseln

„Jetzt ist es mir nicht einmal gelungen, auch nur den ersten Gedichtband der Literaturnobelpreisträgerin des Jahres 2020 zu ihren Lebzeiten auszulesen“, war der erste Gedanke, der mir in den Kopf schoss, als ich am 13. Oktober 2023 von ihrem Tod aus den Nachrichten erfuhr. Heute dann las ich mit „Horses“ das letzte Gedicht aus „The First Four Books of Poems“, der 1995 bei Ecco erschien und ihre frühen Werke aus den späten 1960ern bis Mitte der 1980er enthält.

Das Cover von Louise Glücks "First Four Books of Poems"
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