Archiv der Kategorie: Schreibkram
Ausgelesen: „Our Strangers“
Was für ein Titel „Our Strangers“ – unsere Fremden, als sollten diese im selben Moment umarmt und vereinnahmt wie abgewehrt, zumindest als fremd auf Abstand gehalten werden. Darauf muss man erstmal kommen. Lydia Davis tat’s und schrieb nicht nur rund … Weiterlesen
Drei schmale Bände
Ob es ums Schreiben hier im Blog geht oder ums Lesen gewisser Bücher, manche Dinge brauchen einfach Zeit. Dabei ist keines der drei Bücher, die ich kürzlich auslas, ein dicker Schmöker, ganz im Gegenteil: ob Ken Mogi, Akutagawa Ryunosuke oder … Weiterlesen
Lesungsnotiz: Hefter bei Proust
Dass ich Martina Hefters „Hey, guten Morgen, wie geht es dir?“ lesen will, weiß ich, seit ich letzten Herbst einen Auszug daraus im Börsenvereinbüchlein mit den Nominierten für den Deutschen Buchpreis las, den sie kurz darauf bekam. Am Samstag war … Weiterlesen
Einmal gelesen: A Book of Days
Es gibt Bücher, bei denen man beim ersten Lesen schon weiß, man wird sie ein zweites Mal lesen, um noch tiefer in sie einzutauchen. Und es gibt „A Book of Days“ von Patti Smith (2022 bei Bloomsbury erschienen), das man … Weiterlesen
Verschlungene Wege: Die Mitternachtsbibliothek
Manchmal ist der Weg, den ein Buch zu einem nimmt, genauso verschlungen wie sein Plot. Ganz gleich, ob ich an der Uni Literatur für Nicht-Literaturwissenschaftler unterrichte, mit Jugendlichen kreatives Schreiben übe oder eine Fortbildung für Schreibprofis gebe, stets sprechen wir … Weiterlesen
Leben, lesen, schreiben
Das ist es, was ich mir gerade wünsche: Eine Zeit lang nichts tun als leben, lesen, schreiben. Dazwischen ein Spaziergang hier und dort, und gern ein Tee mit Freunden. Okay, auf das Uniseminar morgen freue ich mich, aber das hat … Weiterlesen
Ausgelesen: Der Schlüssel zum Haus
Drei Generationen, drei Kontinente erzählt in einem Debütroman, dessen Übersetzung aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis gerade mal auf 189 Seiten kommt, das ist Tatiana Salem Levys Roman „Der Schlüssel zum Haus„. Die Originalausgabe erschien in Brasilien bereits 2007 bei … Weiterlesen
Lektürenotiz: „An Inspector Calls and Other Plays“
Es muss ungefähr ein Jahr her sein, dass wir zufällig am späten Abend auf die BBC-Verflilmung von J.B. Priestleys „An Inspector Calls“ aus dem Jahr 2015 stießen und bei ihr hängenblieben. Klassisch-modernes britisches Theater in der Tradition des ‚well-made plays‘, … Weiterlesen
Literaturnotiz: Hell und Laut
Eigentlich bin ich nicht zwingend Fan historischer Romane, doch Sarah Raichs „Hell und Laut“ packte mich gleich mit seinen ersten Sätzen: „Was sagt das Wasser?“ Sie überlegte einen Moment und durchstieß mit ihrem Finger die glitzernde Oberfläche des Baches. Sie … Weiterlesen
Lektürenotiz: Elkes Altern
Eigentlich ist es doch ein Glück: alt zu werden. Trotzdem tun wir uns schwer mit dem Altern. Muss das so sein? Kann das nicht auch anders gehen? Elke Heidenreich stürzt sich in ihrem kurzen Buch „Altern“ (2024 erschienen bei Hanser … Weiterlesen