Ein Stapel Bücher (1)

Meine Angewohnheit, stets mehrere Bücher parallel zu lesen (und das auch noch neben der ZEIT, die wahrlich reichlich Lesezeit beansprucht), führt immer wieder zu Stapeln – oft auch solchen, die dann viel zu lang darauf warten, dass ich endlich die Zeit finde, über sie zu schreiben. Mal schauen, wie weit ich mit den vieren komme, die auf dem aktuellen Wartestapel liegen …

Ein Stapel Bücher auf dem Fußoben, Zuoberst liegt Chimamanda Ngogzi Adichis "We All Should Be Feminists"
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Lebenszeichen von der Bettkante

Mir wird ganz schwindelig, wenn ich daran denke, was alles seit dem letzten Eintrag hier passiert ist. Das kann aber auch daran liegen, dass ich NaNoWriMo in diesem Jahr roman- und projektlos dazu nutze, in all dem, was geschieht und was anliegt, wieder regelmäßig Zeit für mein eigenes Schreiben einzubauen. Und seit mein Lebensmensch im Krankenhaus ist, beginne ich damit morgens im Bett. So wie heute.

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Lauter Verlorene

Für mich ist jede Inszenierung eines Stückes von Elfriede Jelinek ein kleines Wunder. Das gilt auch für die von Hermann Schmidt-Rahmers Version von Jelineks „Lärm. Blindes Sehen. Blinde Sehen!„, die am Freitag am Essener Grillo-Theater Premiere hatte. Wie gut, dass der Regisseur beim Lesen der gern als Textflächen bezeichneten Stücke nicht verloren geht zwischen all den Beobachtungen geschöpft aus dem Zustand der Welt, den kunstvollen Assoziationen und der ganzen Sprachmacht, sondern daraus ein Stück zu bauen versteht mit Figuren und Handlungsbögen. Zumindest, soweit das eben möglich ist. Aber der Reihe nach.

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Letzten Freitag in der Oper …

Zugegeben, es ist vielleicht nicht das Naheliegendste, erstmal eine Woche zu warten, bevor ich über die Eindrücke meines Besuchs einer Vorstellung von Verdis Un Ballo in Maschera (Ein Maskenball) im Essener Aalto-Theater schreibe. Aber so ist es nun mal, und wenngleich in der Zeit Details verblasst sein dürften (gerade bei einem musikalisch eher ungebildeten Menschen wie mir), so ist anderes mit Abstand womöglich um so besser zu erkennen. Wie etwa die Sache mit dem auktorialen Erzähler in der Oper.

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Beeindruckend

Das Buch ist ein schmales Leichtgewicht, zumindest könnte man das denken, wenn man es aus dem Regal zieht oder es im Briefumschlag per Post den Weg zu einem findet. Doch die Geschichte, die Natasha Brown in „Assembly„, ihrem Debütroman aus dem Jahr 2021 erzählt, hat mich tiefer beeindruckt als so manch dicker Wälzer. Erzählweise, Perspektive und Inhalt sind dabei auf beklemmende, geradezu perfekte Erzählweise miteinander verwoben.

Ein Stapel Taschenbücehr auf dem Fußboden, zuobers liegt "Assembly" von Natasha Brown.
Federleichtes Schwergewicht: „assembly“ von Natasha Brown.
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Also ….

… ich bin schon noch da. Bloß ist sehr viel passiert in den letzten Wochen und tut es noch, das jedoch nicht mich direkt betrrifft, sondern meinen Lebensmenschen. Eine Diagnose hat unser beider Leben auf den Kopf gestellt und das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben. Deshalb ist das so eine Sache mit dem Schreiben hier im Blog derzeit und vielen anderen Dingen auch. Alles stapelt sich, kommt mir vor.

Ein Stapel Bücher auf dem Fußboden, obenauf eine Taschenbuchausgabe von Agatha Christies "The Body in the Library"
So vieles bleibt liegen bei mir und das schon eine ganze Weile …
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Das Fest

Schon in durchschnittlich (dys)funktionalen Familien sind gemeinsame Feiern recht oft mit Streit und allerlei Verletzungen verbunden. Wie so etwas ausgehen kann, wenn sich unter der ach-so-glatten Oberfläche Abgründe voller Gewalt verbergen, zeigt Karsten Dahlems Inszenierung von „Das Fest“ (nach dem Drehbuch von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov), dessen Premiere soeben den Auftakt der neuen Spielzeit am Essener Schauspiel machte.

Die Bühne des Grillo-Theaters mit lauter schwebenden Möbeln, darunter die feiernde Familie im Hintergrund und die missbrauchten Geschwister Linda und Christian vorn am Bühnenrand
vorne: Trixi Strobel (Linda, die tote Schwester) und Philipp Noack (Christian, der älteste Sohn); Ensemble in „Das Fest“ nach dem Drehbuch von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov; Inszenierung: Karsten Dahlem. Premiere am 26. August 2022 im Grillo-Theater Essen.
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Noch da

Die Zeit verfliegt, jedenfalls in vielerlei Hinsicht, in anderer ist sie zäh wie Kaugummi. Ich bin noch da, aber es ist einfach zu viel los. Zu viel Arbeit, zu viel Neues, zu viele Umstellungen und obendrein zu viel Krisenhaftes. Nicht völlig zu verstummen (jenseits der Arbeit), fällt an manchen Tagen richtig schwer. Dabei ist ganz und gar nicht alles düster, gewiss nicht. Nur manchmal, manchmal weiß ich nicht, überwältigt mich die Dunkelheit oder hat mich bloß das helle Licht so sehr geblendet?

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Ausgelesenes, die Erste

Bevor der Stapel der ausgelesenen Bücher mir über den Kopf wächst, gar auf den Fuß fällt, sollte ich doch mal loslegen und über diese schreiben. Und damit gleich mal was wegkommt vom Bücherhaufen, beginne ich mit dem dicksten Ding: „Identitti“ von Mithu Sanyal.

Ein kleiner Stapel Bücher auf einem Holzfußboden. Zuoberst liegt "Identitti" von Mithu Sanyal, dessen Cover eine Darstellung der Hindu-Göttin Kali ziert.
Ein wilder Ritt, als sei man mit Kali als persönlicher Reiseführerin unterwegs, um das Dickicht aktueller Idenititätsdebatten zu durchstreifen: „Idenititti“ von Mithu Sanyal
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Nature Writing in der Gruga

Du liebst die Natur und/oder bist gerne kreativ? Du schreibst, rapst, dichtest, malst, fotografierst oder stehst schlicht auf gute Geschichten? Du bist gern draußen und hast Lust, dich mit zwei Schreib- und Kunstprofis in der Gruga in Essen auf Entdeckungsreise zu begegnen? Und du bist zwischen 12 und 18 Jahren alt und hast vom 12. bis zum 14. Juli 2022 noch nichts vor?

Dann ist der Nature Writing Workshop mit mir, der Essener Autorin Mischa Bach und der Künstlerin Eva Pfitzner etwas für dich – und das Beste ist: Wir haben noch Plätze frei!

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