Konzertnotiz: Aufbrüche

Es ist zwar schon ein paar Tage her, dass ich in der Essener Philharmonie das Konzert von Roman Borisov mit der Kammerakademie Potsdam unter Leitung der Dirigentin Holly Hun Choe besuchte, aber die Werke von Mozart, Schostakowitsch und Schubert hallen noch nach. Was also ist (mir) geblieben von dieser Aufführung?

Das Programmheft zum Konzert zeigt ein Fotot des jungen Komponisten Roman Borisov, der nachdenklich etwas an der Kamera vorbeiblickt.
Frühe Werke großer Komponisten und ein junger, brillanter Komponist: Das Konzert von Roman Borisov mit der Kammerakademie Potsdam an der Essener Philharmonie unter dem Motto „Fokus Schostakowitsch“
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Ausgesprochen

Wie war es denn nun, das erste Mal Spoken Word am Wasserturm am letzten Donnerstag? Gestern in der Sauna kam ich nicht zum Schreiben (wäre ja auch seltsam, dort mit dem Tablet aufzuschlagen, und erlaubt ist es eh nicht ;-)) und befangen bin ich als Mitinitiatorin, -moderatorin und -lesende obendrein. Dennoch hoffe ich, ich kriege mit zwei Tagen Abstand etwas Vernünftiges dazu zusammen …

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Ver(b)lassen?

Als ich heute den Kalender umblätterte und van Goghs „Mandelblüten“ erblickte, dachte ich, dass Kunst und Demokratie mehr gemeinsam haben, als man denken mag: Es genügt nicht, sie einmal zu erschaffen, man muss sich um sie kümmern, wenn man sie erhalten will.

Kunst verblasst, wenn man sich nicht um sie kümmert, Demokratie stirbt, wenn wir sie nicht leben.

Informiert Euch. Engagiert Euch. Geht auf alle Fälle am 23. Februar 2025 wählen – und gebt Eure Stimme einer Partei, die für die Demokratie einsteht und nicht mit Antidemokraten zusammenarbeitet.

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Die Poesie der Stadt

So lautet das Motto beim „Spoken Word am Wasserturm“ übermorgen, Donnerstag, 30. Januar 2025. Ab 18:30 ist Einlass im Stadtteilladen in der Wörthstr. 21 im Essener Südviertel , die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Euch (und, ja, ich moderiere nicht nur zusammen mit Christina Czeschik, wir lesen beide auch) – und wer beim nächsten Mal mitlesen will, meldet sich unter spoken.word.wasserturm@posteo.de

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Frühlingserwarten

Ja, ich weiß, es ist gerade mal Ende Januar, und wir befinden uns erst eben so an dem Punkt, wo nach Weihnachtszeit und Jahreswechsel nicht mehr jedem Gruß Neujahswünsche beigefügt werden. Doch wo die Vögel draußen mit ihrem Gesang den Eindruck erwecken, sie wollten den Frühling herbeilocken, konnte ich nach unserem Spaziergang gar nicht anders, als mich daran zu machen, die ersten Tomaten & Co. auszusäen:

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Kunstfundstück

Wenn Impressionismus auf Realismus trifft, dabei das Licht den Raum öffnet und Farbe die Welt verwandelt, kann selbst Alltägliches zu großer, berührender Kunst werden – wie auf dem Gemälde „Nähende Frau“ (1890) der norwegischen Malerin Harriet Backer ( 1845-1932):

Das Kalenderblatt des 22. Januar 2025 zeigt Harriet Backers Gemälde "Nähende Frau". Diese sitzt etwas rechts der Mitte an einem Tisch vor einem Fenster und beugt sich über ein grünes Gewand. Der Raum ist licht und warm, die Atmosphäre heimelig, beinahe intim.
Voll konzentriert bei der Arbeit ist diese nähende Frau in Harriet Backers gleichnamigen Gemälde.
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Lesungsnotiz: Hefter bei Proust

Dass ich Martina Hefters „Hey, guten Morgen, wie geht es dir?“ lesen will, weiß ich, seit ich letzten Herbst einen Auszug daraus im Börsenvereinbüchlein mit den Nominierten für den Deutschen Buchpreis las, den sie kurz darauf bekam. Am Samstag war ihre Lesung die Eröffnungsveranstaltung im neuen Proust hier in Essen und ich war dabei.

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Nebelspaziergang

Sonne sahen wir an diesem Sonntag nicht, dafür begegneten wir im frostigen Nebel eigentümlichen Wesen und entdeckten verborgene Schönheiten, wie diese weiß-schwarzen Objekten zwischen Stauden in der Gruga.

Zwei seltsam geformte Skulpturen mitten in einem Staudenareal im Nebel
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Einmal gelesen: A Book of Days

Es gibt Bücher, bei denen man beim ersten Lesen schon weiß, man wird sie ein zweites Mal lesen, um noch tiefer in sie einzutauchen. Und es gibt „A Book of Days“ von Patti Smith (2022 bei Bloomsbury erschienen), das man im Bewusstsein liest, dass das erste Mal hier nichts als die Vorbereitung auf ein sehr viel längeres Lesen, ja womöglich so etwas wie ein Leben mit diesem Buch sein wird. Doch der Reihe nach …

Patti Smith "A book Of Days", auf dessen Cover die Künstlerin mit einer Polraidkamera in der Hand zu sehen ist. Sie schlägt die freie Hand vor den Mund, als sei sie erstaunt oder als habe sie sich selbst dabei ertappt, wie sie sich selbst fotografiert.
Eine Künstlerin, die schreibend und fotografierend über andere Künstler und das Leben reflektiert: Patti Smith „A Book of Days“
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Proust: Notizen zum Fest

Zweiter Versuch: Wie war das Abschiedsfest von Proust denn nun? Wer von der langen, illustren Liste der Auftretenden ist mir besonders im Gedächtnis geblieben? Und wie fühlt sich das Ganze jetzt, zwei Tage danach und zwei Tage vor der Lesung zum Auftakt des neuen Proust nun an?

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