Im Jurydschungel

Als erkunde man unwegsames Gelände, suche im Unterholz einen Weg, den es noch gar nicht gibt und all das, um Entdeckungen zu machen, berührt zu werden, Begeisterung zu erfahren — so könnte man den Reiz beschreiben, der mich dieses Jahr gleich drei Mal „Ja“ sagen ließ, als die Frage lautete „willst Du in der Jury mitmachen?“ Und so las ich Kurzkrimis für den Oberhausener Gasometer und lese noch immer Kinder- und Jugendkrimis für den renommierten Hansjörg-Martin-Preis. Ganz besonders spannend wird es aber übernächste Woche, wenn in Essen 638 Kilo Tanz und weitere Delikatessen startet.

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Gewagte Kreuzung

Als hätten sich Isaac Asimov, Raymond Chandler, Dashiell Hammett und Stanislav Lem zusammengetan, um George Orwells 1984 neu, von heute aus zu denken und zu schreiben – so liest sich für mich Tom Hillenbrands grandioses DrohnenlandWeiterlesen

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Die Sache mit dem Fisch …

… und dem Dreißigjährigen Krieg, also der historische Vogtlandkurzkrimi, den Arnd Federspiel und ich gemeinsam erdachten, der geht so: Weiterlesen

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Durchgedreht

„Mein Freund Serge hat sich ein Bild gekauft“ – mit diesen Worten beginnt Yasmina Rezas vielgeliebtes Stück Kunst. Nachdem es zehn Jahre lang in der Inszenierung von Jürgen Bosse hier in Essen mit Matthias Kniesbeck, Michael Schütz und Berthold Tötzke zu sehen war, waren es auch ihre Stimmen, die ich bei der gestrigen Permiere der Neuinszenierung Anne Spaeter zunächst im Kopf hatte. Aber nach ein, zwei Szenen verlor sich dieses ‚Doppelhören‘ und Jan Pröhl, Gregor Henze und Thomas Büchel gewannen mich für sich. Thomas Büchel, Gregor Henze, Jan Pröhl in der Inszenierung Drei Freunde, einander gerade nicht grün: Thomas Büchel, Gregor Henze, Jan Pröhl (Foto: Diana Küster) Weiterlesen

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Vogtland kriminell

Das Vogtland ist voller Geschichte und Geschichten, darunter so manche kriminalistischer Ausprägung und mit kulinarischem Touch. Diese beliebte literarische Subspezies – der kulinarische Krimi – hat soeben Zuwachs bekommen:

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25 Kurzkrimis, 25 Rezepte (gefahrlos genießbar, natürlich), erdacht von: Weiterlesen

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Poetische Prosa

Dass Eva Figes eine Erzählerin der ganz besonderen Art war, ist mir seit der Lektüre ihres höchst ungewöhnlichen Romans Nelly’s Version klar. Dort ist es der Kontrast zwischen der Präzision, mit der die gedächtnislose Ich-Erzählerin soziale Konventionen aufs Korn nimmt, und der surrealen, kafkaesken Ausweglsoigkeit ihrer Situation, die so kunstvoll erscheint. In den beiden Novellen Waking und Light dagegen besticht besonders die poetische Qualität von Figes‘ Sprache. Weiterlesen

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Digitale Dummies

Mit „Projekten“ auf Stadttheaterbühnen ist das so eine Sache – meist ist das ein Label für unbeholfene Versuche, aktuell und irgendwie hip zu sein, manchmal kommen dabei jedoch erstaunlich spannende Denkanstöße heraus. Ganz ähnlich sieht es mit dem Fortschritt der Digitaltechnik (ob nun als Web 4.0, Big Data oder weiß der Geier wie modisch benannt) aus – das zeugt einen Haufen überflüssigen Unsinn (Katzenvideos … ;-)), verschafft wenigen den Zugang zu den Daten vieler (und damit einen Haufen Geld und/oder Macht) und kann ungeahnt Gutes befördern. In diesem weiten und höchst unübersichtlichen Feld hat sich Regisseur Hermann Schmidt-Rahmer mit Ich habe nichts zu verbergen – Mein Leben mit Big Data umgetan. Gestern wurde das Projekt am Essener Grillo-Theater uraufgeführt. Weiterlesen

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Entdeckungsreise

Auch, wenn dies hier 2709_samenstand1 womöglich an außeridische Wohnformen erinnert – Weiterlesen

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Herbstanfang

2510_kapuzinerkresse_orange Nicht nur Kürbisse sind orange – Weiterlesen

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Spontantheater

Musik setzt Endorphine frei und ist so was wie die Erweiterung des gegenseitigen Lausens bei Menschenaffen – mit dem Vorteil, dass man damit größere soziale Gemeinschaften pflegen kann. Und dass sie ein verdammt guter Grund ist, ins Theater zu gehen. Jedenfalls dann, wenn das niederländisch-belgische Jens Maurits Orchestra mit ”Triggers and Thresholds – THE BLOGPERA   in der Casa in Essen zu Gast ist … Weiterlesen

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