Der Oktober feierte gestern seinen Abschied in goldenem Strahlen:
… und jetzt erwartet uns alle hoffentlich kein durchgehend grauer November, während wir uns zum gegenseitigen Schutz einigeln und auf „Lockdown light“ schalten.
Der Oktober feierte gestern seinen Abschied in goldenem Strahlen:
… und jetzt erwartet uns alle hoffentlich kein durchgehend grauer November, während wir uns zum gegenseitigen Schutz einigeln und auf „Lockdown light“ schalten.
Ist alles gerade nicht so einfach mit dem Sehen und mir – bzw. eigentlich geht das auf die eine oder andere Art seit März so. Und seit Mitte Juni sehe ich immer einen über den anderen Tag doppelt, und dazwischen gleicht mein Gehirn das Problem mit dem verkürzten Augenmuskel so geschickt aus, dass es für die anderen da draußen so aussieht, als wäre es gut. Weiterlesen
Wie, schon wieder eine Woche fort, verflogen auf Nimmerwiedersehen? Es kommt mir vor, als sei ich doch gerade eben erst im Theater gewesen … Weiterlesen
Eine graue Halfpipe mit zwei kleinen Bänken in der Schräge und einer größeren Bank neben einem Wasserspender im flachen Teil, darum nichts als Leere, keine Wände, kein Halt, kein Weg – das ist zu sehen, während die Zuschauer ihre Plätze suchen. Endlich Dunkel, Ansage, Maskenabsetzen. Plötzlich steht da eine Gestalt, wie die Statue eines Bergsteigers auf dem beschwerlichen Weg nach oben. Zögerlich erhellt kaltes Licht (Dirk Struwe) die Bühne von Lena Natt, und dann geht es los mit der Premiere von „Gift. eine Ehegeschichte“ in der Essener Casa.
Die erste Premiere der neuen Spielzeit im Grillo-Theater ist ein Klassiker, der es in sich hat: Karsten Dahlems Inszenierung von Edward Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ hat Tempo, Biss und ist, ohne das Original zu verbiegen, zugleich auf bemerkenswert selbstverständliche Art in unserer von Corona samt Schutzmaßnahmen geprägten Zeit angekommen.
Jess Kidds Roman begegnete ich, weil ihn mir eine liebe Freundin telefonisch ans Herz legte. Genauer gesagt, sie wollte gerne lesen, was ich wohl im Blog über Things in Jars schreiben würde. Hm, gute Frage. Wie also beschreibt man einen Kriminalroman, der im viktorianischen England angesiedelt ist, und in dem mit Bridie Devine eine weiblicher Sherlock Homes zusammen mit einem toten Sidekick, der kein Doktor Watson, sondern ein Preisboxer war, unter Sammlern und Liebhabern exotischer Objekte mit privaten Raritätenkabinetten ermittelt?
Weiterlesen„Spiel auf vielen Trommeln“ von Olga Tokarczuk ist ein schmaler Erzählband, der sich spröde zurückhalten gibt mit seinem weiß-grauen Einband, der Tore öffnet in geheimnisvolle Welten und zu fremden Ansichten. Für mich war er überdies die erste Begegnung mit dem Schaffen der Literaturnobelpreisträgerin des Jahres 2018.
WeiterlesenIch weiß nicht mehr, ob ich es eine Rezension oder eine persönliche Empfehlung war, die mich zu Becky Chambers „Der lange Weg zu einem kleinen, zornigen Planeten“ brachte, oder ob ich einfach über den Tite selbstl stolperte, mich in ihn verliebte und das Buch allein deshalb für meinen Herzallerliebsten bestellte. Inzwischen habe ich es gelesen und freue mich ganz außerordentlich, dass es der Auftakt der dreiteiligen Wayfarer-Serie ist. 🙂
WeiterlesenFerien vorbei, Sommer vorbei, Pause vorbei, also ist es wirklich höchste Zeit für unsere fünfte Online-Schreibsprechstunde mit Mischa Bach und Klaudia Zotzmann-Koch:
Wann? 09.10.2020, 15:00 bis 16:30 Uhr
Wo? In einem Online-Konferenzraum, also bequem von zu Hause aus.
Kosten? Die Online Schreibsprechstunde ist gratis. Weiterlesen