Tag 2 nach der Hallux OP: Nach Müsli und Morgentoilette wieder auf dem Sofa, das derzeit mein Lebensmittelpunkt ist.
WeiterlesenPumpen und Ziepen
Endspiel
Drei Premieren in drei Wochen, sowas gibt es sonst eher selten. Doch Corona sei Dank gab’s mit Gustav Ruebs Inszenierung von Samuel Becketts Klassiker „Endspiel“ in Essen gestern eben dieses dritte erste Mal – und was da in der Casa das Bühnenlicht erblickte, ist absolut sehens- und hörenswert.
WeiterlesenFlucht als Wille und Vorstellung
Es geht Schlag auf Schlag: Nur eine Woche nach seinen „Rundköpfen und Spitzköpfen“ erlebte gestern mit „Früchte des Zorns“ nach dem Roman von John Steinbeck pandemiebedingt Hermann Schmidt-Rahmers zweite Inszenierung ihre Premiere im Grillo-Theater. Und Schicksalsschlag auf Schicksalsschlag treibt die Geschichte der Familie Joad, die in den 1930ern vor der Dürre im Mittleren Westen nach Kalifornien flieht, voran. Aus Schmidt-Rahmers Leitfrage „Was, wenn wir die Vertriebenen sind?“ entsteht dabei in Essen ein Roadmovie im Puppenhaus.
WeiterlesenEndlich da/Schon vorbei
Wenn das Buch zu einer Autorenpatenschaft das Licht der Welt erblickt, ist das ein ganz besonderer Moment – bittersüß, wunderschön, aber auch traurig.
WeiterlesenGelungenes Greuelmärchen
Endlich wieder Theater, endlich Premiere: Coronabedingt anderthalb Jahre später als geplant kam gestern Bertolt Brechts „Die Rundköpfe und die Spitzköpfe oder Reich und reich gesellt sich gern“ im Grillo-Theater heraus und wurde vom Publikum gefeiert. Einen passenderen Zeitpunkt aber hätte man für Hermann Schmidt-Rahmers Inszenierung der so bösen wie unterhaltsamen Essener Fassung des ‚Greuelmärchens‘ kaum finden können.
WeiterlesenErzählerinnenstimmen
Wie klingt Literatur beim Lesen, welche Stimme hat eine Autorin, wie hört sich die der Übersetzung an? Darüber habe ich bei Patti Smith‚ M Train und dessen Übersetzung ins Deutsche von Brigitte Jakobeit nachgedacht. Was dabei herauskam, kann man nun auf TraLaLit nachlesen: Stimmen im Kopf oder Wie klingt Patti Smith übersetzt? Viel Spaß beim Nachlesen!
Sommerpausenende
„Altweibersommer“ – ein unglaublich kreatives Wort oder doch nicht? Passt es oder wäre ein anderes besser? Überhaupt, was für Geschichten stecken darin – und was, wenn die eigene solche gerade mitten im Schreiben stecken geblieben ist? Dann ist es womöglich Zeit, am 15. September zur Schreibsprechstunde mit Klaudia Zotzmann-Koch und mir dazuzustoßen.
WeiterlesenEva Figes: The Knot
Manche Geschichten spannen ihren Bogen weit, erzählen über Kontinente und Generationen hinweg. Manch Autorin, manch Autor schreibt höchst detailliert, füllt hunderte von Seiten mit der Erzählung. Nicht so Eva Figes. Bei ihr wird Prosa zu verdichteter Sprache und das Erzählen nimmt poetische Formen an. So auch in „The Knot„, das 1997 bei Minerva erschien.
WeiterlesenSommerbuch
Ewald Arenz‚ Roman „Alte Sorten“ spielt zwar dezidiert im September und teils sogar im Oktober, für mich ist es jedoch eindeutig ein Sommerbuch und das nicht nur, weil ich es in eben dieser Jahreszeit las.
WeiterlesenVon Anfang an
Ich gebe zu, ich bin ein bisschen verstimmt. Gestern Abend beendete ich „Just Kids“ von Patti Smith, und nun fühle ich mich wie am Tag danach – nach dem Fest, nach einer Entdeckungsreise, nach einer besonderen Begegnung: nämlich ein Stück weit verlassen und verloren.
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