Archiv des Autors: mischabach
Aus voller Kehle
Nein, keine Angst, ich singe nicht einfach los und stelle das dann hier ins Blogg. So fies bin ich doch wahrlich nicht. Bloß leider gerade sehr beschäftigt, denn nachdem ich gerade zehn wunderbare Wochen lang jeden Dienstag in der Tagesklinik … Weiterlesen
Der Stein
Eine Mauer, gewaltig, groß, düster, aber bekletter- und bespielbar, dazu ein Kaffeetisch, eine Leiter und ein Klavier, mehr braucht es nicht, um das Haus, um das sich alles in Marius von Mayenburgs „Der Stein“ dreht, auf die Bühne des Essener … Weiterlesen
Ohrenbetörend
Samstag sah ich die Premiere von Pjotr I. Tschaikowsky „Pique Dame“ im Aalto-Theater, und wieder einmal fehlen mir die Worte: nennt man so ein Werk eine Handlungsoper? Hier werden nicht nacheinander Arien gesungen, nein, alle Sprache ist Musik und die … Weiterlesen
Termine für die Ohren
Okay, das stimmt nicht ganz, denn bei den kommenden drei Lesungen hier in Essen gibt’s auch einiges zu sehen: Am 24.10.19 etwa die rote Krimicouch, auf der ich „Zahltag“ und die Idee hinter Woobooks vorstellen werde. Am 8.12.19 sind all … Weiterlesen
Erinnerungsschnipsel III: The Tenancy
Wer noch recht jung ist, mag glauben, die Probleme mit den hohen Mieten, die das Leben in den Innenstädten vielerorts für viele unbezahlbar machen, sei ein neues. Wer alt genug ist, sich an die 70er und 80er samt Hausbesetzern zu … Weiterlesen
Kurzkritik: Der Reichsbürger
Ein Gesamtkunstwerk, in sich geschlossen wie manch Weltbild, dabei jedoch ungemein anregendes Hirnfutter, virtuos gespielt von Stefan Diekmann – so lautet meine Kürzestkritik zu Thomas Krupas Inszenierung „Der Reichsbürger“ von Annalena und Konstantin Küspert, das gestern in der Box, auf … Weiterlesen
Kurzkritik „Biedermann und die Brandstifter“
„Biedermann und die Brandstifter„, das Lehrstück ohne Lehre von Max Frisch ist heute, wo rechtes Gedankengut samt Reden und Handeln immer ’normaler‘ zu werden scheint, aktueller und vielleicht auch nötiger denn je. Das scheint man am Essener Grillo-Theater genauso zu … Weiterlesen
Erinnerungsschnipsel II
Nicht schreiben zu können, wie ich will, nervt – aber mir scheint, mein Tennisarm sitzt da eindeutig am längeren Hebel. In „Qualityland“ dürfte der mit dem längeren Hebel der Algorithmus des fiktionalen Gegenstücks von Amazon & Google sein. Was mir … Weiterlesen
Erinnerungsschnipsel I
Längst sind wir aus dem Urlaub zurück und auch die Theaterferien sind Geschichte. Was aber ist mit den Geschichten, den Büchern, die ich im Sommer las, und über die ich wegen des anhaltenden Tennisarms noch nicht schreiben konnte? Was ist … Weiterlesen
Noch’n Akrostichon
Morgenlicht kitzelt mich hinter den Lidern Ist es schon Zeit, den Tag zu begrüßen? Liebevoll summst du in unsrer Küche, Cherubimgleich den Trank zu bereiten. Helles fließt in Dunkles, der Tag kann beginnen!