Schlagwort-Archive: Rezension
Vom Nicht(mehr)wissen
Es gibt schlechtere Wege, zu neuen Büchern zu finden, als den vermeintlichen Umweg über die Literaturwissenschaft. So stieß ich dank eines narratologischen Aufsatzes vor ein paar Jahren auf Jeannette Wintersons Written on the Body und so entdeckte ich nun Eva … Weiterlesen
Wiedergelesen: Iain Banks‘ „The Bridge“
Vor rund 25 Jahren stand es auf der Lektüreliste eines Uni-Seminars über zeitgenössische, schottische Literatur, nun habe ich es erneut gelesen: Iain Banks‘ Roman The Bridge. Was seinerzeit als experimentell und postmodern galt, erschien mir nun schlichtweg als ein Stück … Weiterlesen
Ninni Holmqvist: „Die Entbehrlichen“
Worin liegt der Wert eines Menschen und wenn er sich bemessen ließe, was folgte daraus? Die Gesellschaft, in der Ninni Holmqvists brillanter Roman Die Entbehrlichen spielt, scheint das ganz genau zu wissen: Wertvoll sind Menschen, die Familie haben und/oder die … Weiterlesen
Jed Rubenfeld: „The Death Instinct“
„A spellbinding literary thriller about terror, war, greed, and the darkest secrets of the human soul“, so steht es im Klappentext von Jed Rubenfelds The Death Instinct, in dem der Bombenanschlag vom 16. September 1920 die Basis des Plots liefert. … Weiterlesen
Made in the UK
Zu den Dingen, die ich am Urlaub liebe, gehört es unbedingt, dass ich so viel lese, wie ich will – und natürlich auch nur das, wonach mir gerade der Sinn steht. Angefangen habe ich mit zwei ausgesprochen unterschiedlichen Krimis, denen … Weiterlesen
Der alte König in seinem Exil
Der Titel, den Arno Geiger für das Buch über seinen an Alzheimer erkrankten Vater gewählt hat, ist sowohl poetisch-schön als auch Programm: Je mehr August Geiger vergisst, um so heimatloser wird und fühlt er sich – eben wie ein König … Weiterlesen
Das Gesetz der Serie
„Der deduktive Kriminalroman – ein Genre, das sich selbst zerstört„, so ist ein Aufsatz von Kathleen Gregory Klein und Joseph Keller überschrieben, der sich mit einigen Eigenheiten der klassischen Kriminalerzählungen beschäftigt. Mir scheint jedoch diese These sehr viel zutreffender, wenn … Weiterlesen
Wiedergelesen: A Thief of Time
Es heißt ja immer wieder, Krimis seien Bücher, die sich selbst verbrauchten – weil sie, wenn man sie einmal gelesen hat und damit weiß, wer der Täter ist, ihre Spannung verlieren. Mag sein, dass das für reine Rätselkrimi und die … Weiterlesen
Durchweg spannend
The Last Girl von Jane Casey war seit langem mal wieder eine so spannende Lektüre, dass ich schon morgens vor dem Aufstehen nach dem Buch griff, um mir ein paar Minuten damit zu gönnen. Neben dem Setting im brütend heißen … Weiterlesen