Schlagwort-Archive: Kritik

Ein deutscher Cosy

Mit Plötzlicher Tod eines Vollzugsbeamten ist Gunnar Schwarting ein Krimidebüt mit wenig Blut und Gewalt, dafür einer ganz eigenen, lakonischen Erzählstimme gelungen – sozusagen ein deutscher Cosy. Das war für mich in vielerlei Hinsicht eine ausgesprochen angenehme Überraschung.

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Verstaubtes Pink

Fay Weldon muss ganz begeistert von dem Roman gewesen sein, sonst stünde ja auf seinem Klappentext nicht, dass seine Autorin „frischen Wind in verstaubte Literatur bläst“. Ich hätte gerne gewusst, welchen Staub Weldon hier meint. Zumal Anna Stothards Pink Hotel … Weiterlesen

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Vom Nicht(mehr)wissen

Es gibt schlechtere Wege, zu neuen Büchern zu finden, als den vermeintlichen Umweg über die Literaturwissenschaft. So stieß ich dank eines narratologischen Aufsatzes vor ein paar Jahren auf Jeannette Wintersons Written on the Body und so entdeckte ich nun Eva … Weiterlesen

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Unterwasserliteratur

„Reading Japanese is like reading under water“. Mit den Worten bekam ich Yasunari Kawabatas Palm-of-the-Hand-Stories im Sommer überreicht. Vielleicht war das auch ein Grund, warum ich bis heute gebraucht habe, um peu à peu die Sammlung kurzer und kürzester Erzählungen … Weiterlesen

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Ich glaub, ich steh im Wald

Es heißt ja immer, wir Deutschen wären die mit der ach-so-großen Affinität zum Wald. Sozusagen die Waldtümler. Wenn man allerdings Kate Atkinsons Human Croquet liest, könnte man glatt auf den Gedanken kommen, die Engländer wollen bloß nicht zugeben, wie viel … Weiterlesen

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Ninni Holmqvist: „Die Entbehrlichen“

Worin liegt der Wert eines Menschen und wenn er sich bemessen ließe, was folgte daraus? Die Gesellschaft, in der Ninni Holmqvists brillanter Roman Die Entbehrlichen spielt, scheint das ganz genau zu wissen: Wertvoll sind Menschen, die Familie haben und/oder die … Weiterlesen

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Jed Rubenfeld: „The Death Instinct“

„A spellbinding literary thriller about terror, war, greed, and the darkest secrets of the human soul“, so steht es im Klappentext von Jed Rubenfelds The Death Instinct, in dem der Bombenanschlag vom 16. September 1920 die Basis des Plots liefert. … Weiterlesen

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Der alte König in seinem Exil

Der Titel, den Arno Geiger für das Buch über seinen an Alzheimer erkrankten Vater gewählt hat, ist sowohl poetisch-schön als auch Programm: Je mehr August Geiger vergisst, um so heimatloser wird und fühlt er sich – eben wie ein König … Weiterlesen

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Das Gesetz der Serie

„Der deduktive Kriminalroman – ein Genre, das sich selbst zerstört„, so ist ein Aufsatz von Kathleen Gregory Klein und Joseph Keller überschrieben, der sich mit einigen Eigenheiten der klassischen Kriminalerzählungen beschäftigt. Mir scheint jedoch diese These sehr viel zutreffender, wenn … Weiterlesen

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Durchweg spannend

The Last Girl von Jane Casey war seit langem mal wieder eine so spannende Lektüre, dass ich schon morgens vor dem Aufstehen nach dem Buch griff, um mir ein paar Minuten damit zu gönnen. Neben dem Setting im brütend heißen … Weiterlesen

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