Schlagwort-Archive: Rezension

Kafka in Japan

Ein ungewöhnliches Buch mit wunderbar absurden Aspekten und einer Sprache, die auf angenehme Weise Distanz hält zu den Figuren, ohne sie dabei zu verraten, das ist Marion Poschmanns Roman „Die Kieferninseln“ für mich, der 2017 bei Suhrkamp erschien und sehr … Weiterlesen

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Zwischenjahresnotiz II: The Memory Collector

Für meine Uniseminare bin ich immer wieder auf der Suche nach neuer Lektüre. Nächstes Semester steht wieder „Erinnern und Vergessen: Ich und Identität (nicht nur) in der Kriminalliteratur“ auf dem Programm und dafür las ich u.a. Meg Gardiners „The Memory … Weiterlesen

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Anders lesen II

Nicht jedes Buch, an dessen Entstehung ich auf die eine oder andere Art mitgewirkt habe, lese ich hinterher, und wenn ich es doch tue, schreibe ich nur in Ausnahmefällen hier im Blog darüber. Aber bei Jutta Profijts Unter Fremden kann … Weiterlesen

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What I Loved

Manchmal ist es wie verhext – bzw. manchmal verhexe ich mich selbst, so könnte man es wohl sagen: Da war Siri Hustvedts What I Loved eines der Lesehighlights meines Spätsommers, aber erst mitten in den ersten Herbststümen schaffe ich es, … Weiterlesen

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Melancholie im Labyrinth

Schmal ist der Band, und wunderschön illustriert von Kat Menschik: Die unheimliche Bibliothek von Haruki Murakami erschienen 2014 bei Dumont. 60 Seiten, eine Novelle also – die Erzählung einer unerhörten Begebenheit. Oder ein Märchen aus der Feder eines japanischen Kafka-Nachfolgers.

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Geistreich

Ein weiterer schmaler Band, der es in sich hat: Ghosts von Eva Figes aus dem Jahr 1988 ist für mich eine geistreiche und poetische Meditation über Vergänglichkeit. Ein Tageslauf, ein Jahresrund, eine Frau, die ganz alltäglichen Beschäftigungen nachgeht. Nichts Spektakuläres, … Weiterlesen

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Und ob sie’s kann: Lydia Davis

Can’t and Won’t heißt die Sammlung von 122 Erzählungen, Kurz- und Kürzesgeschichten aus der gespitzten Feder der wunderbaren Lydia Davis, und bereits die titelgebende Geschichte beweist ihren famosen Sinn für Humor: darin erfährt der Leser, dass man der Ich-Erzählerin einen … Weiterlesen

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Alice Munro: The Progress of Love

Ein Sammelband von 1982, darin ein Dutzend Geschichten, in denen zumindest auf den ersten Blick wenig Spektakuläres erzählt wird, das sind gewissermaßen die Eckdaten von Alice Munros The Progress of Love. Allerdings bleibt mir diesmal nach dem Zuklappen des Buches … Weiterlesen

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Beklemmend: Eva Figes‘ „Days“

Ein Krankenzimmer, eine Frau im Bett, die auf einen leeren Besucherstuhl blickt, dahinter ein Fenster mit kahlen Bäumen und grauem Himmel, das ist schon beinahe alles, was in Eva Figes schmalem Roman Days aus dem Jahre 1974, vorkommt. Und das … Weiterlesen

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The Sorrows of an American

Als ich im Frühjahr beschloss, ich müsse dringend mal wieder was von Siri Hustvedt lesen, fand ich es jedoch erstmal sehr schwer, mich für eines ihrer Werke zu entscheiden. Bis ich auf den Titel The Sorrows of an American stieß: … Weiterlesen

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