Beklemmend: Eva Figes‘ „Days“

Ein Krankenzimmer, eine Frau im Bett, die auf einen leeren Besucherstuhl blickt, dahinter ein Fenster mit kahlen Bäumen und grauem Himmel, das ist schon beinahe alles, was in Eva Figes schmalem Roman Days aus dem Jahre 1974, vorkommt. Und das Beklemmende an der Sache ist nicht, dass die Frau im Bett nicht aufstehen, sich nicht bewegen kann – obwohl die Vorstellung, so auf andere angewiesen zu sein, gewiss schon alles andere als angenehm ist. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Schreibkram, Uncategorized | Verschlagwortet mit , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Himmelsblicke

Heute ist so manches wechselhaft.  Weiterlesen

Veröffentlicht unter Unterwegs | Verschlagwortet mit , , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Aus und vorbei

Die Spielzeit endete letzte Woche, und mit ihr verschwindet auch Umständliche Rettung, das Siegerstück des Autorenwettbewerbs „Stück auf!“ 2016 aus der Feder von Martina Clavadetscher vom Spielplan. Nachdem ich die vorletzte Vorstellung der Inszenierung von Thomas Ladwig zusammen mit gerade mal elf weiteren Zuschauern gesehen habe,  muss ich sagen, das ist kein Verlust. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Theater | Verschlagwortet mit , , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Implodierte Schönheit

Ich kann es noch immer nicht fassen, dass es die riesige Trauerweide, diese wunderbare Oase, diesen grünen ‚Wasserfall‘ gleich hinterm Haus nicht mehr gibt.

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Grünzeug | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

Explodierende Terminkalender

Sommerzeit, Ferienzeit – von wegen! Sommerzeit, Baustellenzeit, das trifft es schon eher, denn gerade wird nicht nur im Nachbarhaus gleich hinter meinem Rücken gestemmt, gebohrt, gehämmert und anderweitig gelärmt, sondern draußen, auf den Straßen rund ums Haus herum scheint’s auch nichts zu geben als aufgerissene und gesperrte Straßen, Umleitungsschilder und Staus. Bis vor einer Woche hielt ich all das für den größten, akuten Unbill. Dann explodierte mein Terminkalender. Und das, wo ich gerade noch gedacht hatte, in diesem Jahr hätte ich es hinbekommen, mir die Ferienzeit einigermaßen freizuschaufeln … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Verschiedenes | Verschlagwortet mit , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Brecht, packend

Gestern lockte mich Bertolt Brechts Leben des Galilei ins Grillo-Theater, wo es in der Inszenierung von Konstanze Lauterbach Premiere hatte: Unsicher, ob ich dafür nach einem langen Tutoriumstag noch Energie hätte, kam ich, bestens unterhalten, den Kopf glücklich voller Ideen und Bildern ging ich danach wieder nach Haus. Ein fast perfekter Theaterabend, durchdacht inszeniert, ungeheuer lebendig auf die abstrakte Bühne (Ann Heine) gebracht vom spielfreudigen Essener Ensemble und mit viel Milch serviert.

Der geniale Denker und Forscher, in die Ecke gedrängt? Axel Holst als Galileo Galilei in der Essener Premiere

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Theater | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Blickwinkelwechselgeschichten

Eigentlich gehe ich nicht gerne zu „fremden“ Autorenlesungen, schon gar nicht allein. Und öffentliche Schwimmbäder sind auch nicht so meins, denn ich kann weder besonders gut auf Hitze noch auf Chlor. Dennoch konnte ich der neuen Reihe Kunstbaden – Kultur im Grugabad –  nicht widerstehen und ging am zu Samstag Danko Rabrenovics Sunsetlesung. Was für ein Glück, sonst hätte ich nie erfahren, dass wir offenbar mindestens eine Leidenschaft teilen: die für den Blichwinkelwechsel (und für gute Musik. und für gute Geschichten. :-))   Weiterlesen

Veröffentlicht unter Theater, Unterwegs, Verschiedenes | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , , | Schreib einen Kommentar

The Sorrows of an American

Als ich im Frühjahr beschloss, ich müsse dringend mal wieder was von Siri Hustvedt lesen, fand ich es jedoch erstmal sehr schwer, mich für eines ihrer Werke zu entscheiden. Bis ich auf den Titel The Sorrows of an American stieß: Was könnte angesichts des aktuellen Präsidenten passender sein? Natürlich ist Hustvedts 2008 erschienenes Buch keine Trump-Prophezeiung. Dann hätte ich es auch nicht mit so viel Genuss gelesen … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Schreibkram | Verschlagwortet mit , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Ausgetanzt

Während ich nun endlich die Zeit finde, über  Ptah IV zu schreiben, das bereits vor gut zehn Tagen im Essener Grillo-Theater Premiere hatte, wird genau dort alles für die dritte und letzte Vorstellung dieses besonderen Tanzabends aufgebaut und eingeleuchtet. Schade, dass Julia Schalitz‚ „Philia“, Yanelis Rodriguez‚ „Life is Calling“, Qingbin Mengs „M.Selbst“, Kevin Durwaels „Living Waters“ und Igor Volkovskyys „Kak Dela!?!“ danach wohl nicht mehr zu sehen sein werden …

Junge Choreografen voller Energie und Ideen, die hoch hinaus wollen: Qingbing Meng in seinem Solo „M.Selbst“ (Foto: Mario Perricone)

Weiterlesen

Veröffentlicht unter Theater | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Leben im Halbdunkel

Ich weiß, es gibt Menschen, die laufen bei 30 Grad Außentemperatur erst so richtig zu Hochtouren auf – oder lieben Sommer, Sonne, Hitze zumindest dann, wenn sie am Strand brutzeln können. Für mich ist das alles nichts. Meinetwegen brauchte es keine Außentemperaturen jenseits der 25 Grad Celsius zu geben – und auf die „Erfindung“ der hitzebedingten Migräne hätte mein Körper erst recht verzichten können. Weiterlesen

Veröffentlicht unter Verschiedenes | Verschlagwortet mit , , , , , , | Schreib einen Kommentar