Auf dem Sofarand

Gestern war mir zum ersten Mal danach, statt mit Wanderschuhen in Stiefeln (also noch weicheren Barfußschuhsohlen) herumzulaufen. Heute war ich eine Stunde lang auf dem Balkon zugange, um dort schon mal das wichtigste winter- bzw. frostfest zu machen. Es geht also voran mit mir und meinem Zeh 🙂

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Erfrischendes Gehirnfutter

Ich gebe zu, als ich im Frühjahr meine Geburtstagsgeschenke auspackte und nicht nur sah, sondern vor allem fühlte, wie gewichtig Lydia Davis‚ „Essays“ sind, war ich überrascht. Wo ihre kurzen Erzählungen gern als Kürzestgeschichten mit wenigen Worten auskommen, hatte ich nicht erwartet, dass ihre erste Essay-Sammlung über 500 Seiten umfassen würde und damit obendrein zu schwer wäre, um sie nach Belieben lesend durch die Gegend zu tragen. Um so schmerzlicher werde ich nach all den gemeinsamen Teestunden nun ihr höchst eigensinniges Denken und ihre sprachliche Klarheit vermissen.

Bestes Futter fürs eigene Denken über Sprache, Literatur, bildende Kunst und so manches mehr: Lydia Davis‘ „Essays“
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Was soll ich sagen?

Gerade las ich es aus: „Du sagst es“ von Connie Palmen. Das Leben, Schreiben und Sterben von Sylvia Plath aus Sicht ihres Mannes Ted Hughes. Szenen einer Dichterehe in den 1950ern und frühen 60ern. Der Versuch einer Rehabilitation von Hughes, den viele für den Schuldigen hinter Plath‘ Selbstmord halten.

Das Taschenbuch im Blumenkübel am Fenster
Zwei wichtige Dichter und ein Roman über sie: Conni Palmens „Du sagst es“
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Am Ende einer langen Pause

Ooops, mehrere Jahre dauerte sie, meine selbstgewählte Lese-Pause von Alice Munro. So lange, dass ich gar nicht mehr weiß, wann ich ursprünglich mit „The Moons of Jupiter„, einem Sammelband mit Geschichten aus den 1980ern, den Versuch startete, die Pause zu beenden.

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Herbsthelle

Herbsthelle, die: der Effekt, wenn man im Herbst Fliegen- und/oder Sonnenschutzgitter vor den Fenstern entfernt, und, obschon unübersehbar die dunkle Jahreszeit begonnen hat, das Innere der Wohnung (wie das der Seele) überraschend hell, geradezu strahlend hell vom Licht durchflutet wird

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Verschwurbelt

Es fing so gut an, überraschend gut, denn eigentlich kann ich Thomas Mann weder lesen noch leiden, aber Hans Pleschinskis „Königsallee“, das mir eine liebe Nachbarin geliehen hatte (wohlwissend um meine Neigung), zog mich gleich in seinen Bann:

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Laufend lesen

Ich frage mich gerade, inwiefern es unfreiwillig ironisch ist, mit überwiegend hochgelegten Beinen, ein Buch zu lesen, in dem so viel gelaufen wird wie in Petina Gappahs großartigem Roman „Out of Darkness, Shining Light“ – denn dort wird Dr. David Livingstones getrockneter Leichnam tausend Meilen quer durch Afrika getragen.

Das Cover von Petina Gappahs Roman vor einem halb dunklen, halb hellen Hintergrund
Tiefgründig, komisch und ungemein erhellend: Petina Gappahs zweiter Roman
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Sofaflüchtig

Ich bilde mir zwar ein, einigermaßen Geduld zu haben, aber fürs andauernde Sofasitzen bin ich definitiv nicht gemacht. Und allein der zweite Kontrolltermin beim Orthopäden am Mittwoch, das war wahrlich nicht Ausflug genug für mich …

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Neue Woche, altes Sofa

Heute hat also Woche zwei nach der Hallux-OP angefangen. Einerseits gewöhne ich mich dran, dass die Priorität nicht auf Arbeiten oder anderen Erledigungen liegt, sondern im Vordergrund steht, was tut mir gut, was braucht der Fuß. Andererseits hab ich’s halt nicht so mit Rumsitzen und Nichtstun. Da braucht man entweder gute Nerven – oder gute Unterhaltung –

"The Portable Dorothy Parker" edited by Marion Meade in der Penguin-Ausgabe von 1973.
Gute Gesellschaft auf dem Sofa: Dorothy Parker
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Sofazeitloch

Ich bin verwundert: Wie kann heute schon Freitag sein und damit Tag 4 nach der Hallux-OP? Wohin geht die Zeit flöten, während mein Fuß und ich auf dem Sofa hocken und der Genesung harren? Und welche Art von Musik spielt die Zeit dann?

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