Archiv des Autors: mischabach
Silvesteraussichten
Auf den letzten Metern kommt das Jahr 2021 noch einmal mit ziemlich gemischten Aussichten:
Frostige Schönheiten
Bevor uns alle das typische Weihnachtswetter hier im Westen mit 7° Celsius und Regen satt einholt, hier noch ein paar Schnappschüsse aus den vergangenen, eisig-schönen Tagen:
Fesselnd und ungemein berührend
Es fängt im Stuhlkreis auf eher karger Bühne an – sieben Menschen, traumatisiert vom Krieg, von persönlichen Verlusten, sieben Menschen, wie sie auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Denn sie sind Juden, Christen und Muslime in Jerusalem, und … Weiterlesen
Dezemberschreibsprechstunde
Nein, mich hielten keine Schreibprobleme hier fern (im Gegenteil), aber um mich geht es an dieser Stelle ja auch gerade nicht, sondern um alle, die zwischen Päckchenstress und Jinglebells mit Schreibproblemen aller Art ringen: Dafür gibt’s am Mittwoch, den 15.12.2021 … Weiterlesen
Auf dem Sofarand
Gestern war mir zum ersten Mal danach, statt mit Wanderschuhen in Stiefeln (also noch weicheren Barfußschuhsohlen) herumzulaufen. Heute war ich eine Stunde lang auf dem Balkon zugange, um dort schon mal das wichtigste winter- bzw. frostfest zu machen. Es geht … Weiterlesen
Erfrischendes Gehirnfutter
Ich gebe zu, als ich im Frühjahr meine Geburtstagsgeschenke auspackte und nicht nur sah, sondern vor allem fühlte, wie gewichtig Lydia Davis‚ „Essays“ sind, war ich überrascht. Wo ihre kurzen Erzählungen gern als Kürzestgeschichten mit wenigen Worten auskommen, hatte ich … Weiterlesen
Was soll ich sagen?
Gerade las ich es aus: „Du sagst es“ von Connie Palmen. Das Leben, Schreiben und Sterben von Sylvia Plath aus Sicht ihres Mannes Ted Hughes. Szenen einer Dichterehe in den 1950ern und frühen 60ern. Der Versuch einer Rehabilitation von Hughes, … Weiterlesen
Herbsthelle
Herbsthelle, die: der Effekt, wenn man im Herbst Fliegen- und/oder Sonnenschutzgitter vor den Fenstern entfernt, und, obschon unübersehbar die dunkle Jahreszeit begonnen hat, das Innere der Wohnung (wie das der Seele) überraschend hell, geradezu strahlend hell vom Licht durchflutet wird
Verschwurbelt
Es fing so gut an, überraschend gut, denn eigentlich kann ich Thomas Mann weder lesen noch leiden, aber Hans Pleschinskis „Königsallee“, das mir eine liebe Nachbarin geliehen hatte (wohlwissend um meine Neigung), zog mich gleich in seinen Bann: