Schlagwort-Archive: mischa_bach
Noch ein Wien-Nachtrag
… hab ich glatt vergessen: Ich war in der Burg, also im Burgtheater: Yasmina Rezas Gott des Gemetzels vor ausverkauftem Saal. Dazu nun, während ich drauf warte, dass sich die Regenwolke verzieht, ein paar unsortierte Gedanken.
Opernnachtgesang
Gestern war Oper. In Essen – aber weder in der Philharmonie noch im Aalto-Theater, nein im Schauspielhaus musste es sein. Ursprünglich war Christian Josts Arabische Nacht ein Theaterstück von Roland Schimmelpfennig. Nur: Der Text ist grauenhaft schlecht, banal wie Reality … Weiterlesen
Alte Neuigkeiten
Ich komm zu nix. So viele Ideen, so viel zu tun und dann der spannende Übersetzungsauftrag … heute komm ich auf keinen Fall dazu, meinen Criminale-Bericht fortzusetzen. Statt dessen gibt’s ’ne alte Kritik meiner letzten Lesung mit Claus Boysen, dem … Weiterlesen
Wien II: Aurora Borealis
Zwischen Landung und kleinem Hotelschock einerseits und Lesung, Diskussion und anschließendem Beisl-Besuch (genauere Angaben zur Lokalität behalt ich für mich ätsch ;-)) andererseits stand noch was ganz anderes auf meinem Wien-Programm vom letzten Donnerstag: Ein Treffen mit meiner jungen Kollegin … Weiterlesen
Personalfragen
Schon merkwürdig: Angeblich ist personales Erzählen – also das Erzählen aus Sicht einer oder mehrere Figuren der Geschichte in der 3. Person – die am häufigsten gewählte Erzählperspektive. Angeblich, weil sie einfacher ist als Ich-Erzählungen und glaubwürdiger als auktoriales Erzählen. … Weiterlesen
Hätte schlimmer kommen können
Ach ja. Als Anatomie Titus Fall of Rome hier in Essen im Februar Premiere hatte, musste ich passen. Gestern hab ich’s nachgeholt und nun sitz ich hier mit meinen Gedanken und Eindrücken. Fang ich doch mit dem besten an, was … Weiterlesen
JugendTheater
Bin ich zu jung, zu alt, zu kinderlos oder warum berührte mich so wenig an Nuran Calis‘ Bearbeitung von Frank Wedekinds Frühlings Erwachen? Über weite Strecken war’s schlichtes Jugendtheater – Theater von (Berufs)Jugendlichen für eben solche. Nun ist es wichtig … Weiterlesen
Sperrholzig
Bislang hat mir noch niemand erklären können, warum man in Essen den seltsamen Ritus von zwei Premieren an einem einzigen Wochenende pflegt. Gestern kam mir der Verdacht, dass man womöglich so die zweite Premiere, die in diesem Fall auch noch … Weiterlesen
Familienbande
Ein rotes Viereck, fast quadratisch, dank weißer Begrenzungslinien rechts und links erinnert es ein bisschen an einen Tenniscourt, ganz hinten eine riesige Leinwand, dazwischen leerer Raum – so sieht Theben in Essen aus, so hat Dirk Thiele die Bühne für … Weiterlesen
Und ewig grüßt der Serienmörder …
… jedenfalls in der sogenannten Spannungsliteratur. Krimis und Thriller sind voll von Sozio-, Psycho- und anderen -Pat(h)en, die nichts besseres zu tun haben, als wieder und wieder auf ähnliche und zumeist höchst artifizielle Weise zu morden. Dabei geht es nie … Weiterlesen