Die Poesie der Stadt

So lautet das Motto beim „Spoken Word am Wasserturm“ übermorgen, Donnerstag, 30. Januar 2025. Ab 18:30 ist Einlass im Stadtteilladen in der Wörthstr. 21 im Essener Südviertel , die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Euch (und, ja, ich moderiere nicht nur zusammen mit Christina Czeschik, wir lesen beide auch) – und wer beim nächsten Mal mitlesen will, meldet sich unter spoken.word.wasserturm@posteo.de

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Frühlingserwarten

Ja, ich weiß, es ist gerade mal Ende Januar, und wir befinden uns erst eben so an dem Punkt, wo nach Weihnachtszeit und Jahreswechsel nicht mehr jedem Gruß Neujahswünsche beigefügt werden. Doch wo die Vögel draußen mit ihrem Gesang den Eindruck erwecken, sie wollten den Frühling herbeilocken, konnte ich nach unserem Spaziergang gar nicht anders, als mich daran zu machen, die ersten Tomaten & Co. auszusäen:

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Kunstfundstück

Wenn Impressionismus auf Realismus trifft, dabei das Licht den Raum öffnet und Farbe die Welt verwandelt, kann selbst Alltägliches zu großer, berührender Kunst werden – wie auf dem Gemälde „Nähende Frau“ (1890) der norwegischen Malerin Harriet Backer ( 1845-1932):

Das Kalenderblatt des 22. Januar 2025 zeigt Harriet Backers Gemälde "Nähende Frau". Diese sitzt etwas rechts der Mitte an einem Tisch vor einem Fenster und beugt sich über ein grünes Gewand. Der Raum ist licht und warm, die Atmosphäre heimelig, beinahe intim.
Voll konzentriert bei der Arbeit ist diese nähende Frau in Harriet Backers gleichnamigen Gemälde.
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Lesungsnotiz: Hefter bei Proust

Dass ich Martina Hefters „Hey, guten Morgen, wie geht es dir?“ lesen will, weiß ich, seit ich letzten Herbst einen Auszug daraus im Börsenvereinbüchlein mit den Nominierten für den Deutschen Buchpreis las, den sie kurz darauf bekam. Am Samstag war ihre Lesung die Eröffnungsveranstaltung im neuen Proust hier in Essen und ich war dabei.

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Nebelspaziergang

Sonne sahen wir an diesem Sonntag nicht, dafür begegneten wir im frostigen Nebel eigentümlichen Wesen und entdeckten verborgene Schönheiten, wie diese weiß-schwarzen Objekten zwischen Stauden in der Gruga.

Zwei seltsam geformte Skulpturen mitten in einem Staudenareal im Nebel
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Einmal gelesen: A Book of Days

Es gibt Bücher, bei denen man beim ersten Lesen schon weiß, man wird sie ein zweites Mal lesen, um noch tiefer in sie einzutauchen. Und es gibt „A Book of Days“ von Patti Smith (2022 bei Bloomsbury erschienen), das man im Bewusstsein liest, dass das erste Mal hier nichts als die Vorbereitung auf ein sehr viel längeres Lesen, ja womöglich so etwas wie ein Leben mit diesem Buch sein wird. Doch der Reihe nach …

Patti Smith "A book Of Days", auf dessen Cover die Künstlerin mit einer Polraidkamera in der Hand zu sehen ist. Sie schlägt die freie Hand vor den Mund, als sei sie erstaunt oder als habe sie sich selbst dabei ertappt, wie sie sich selbst fotografiert.
Eine Künstlerin, die schreibend und fotografierend über andere Künstler und das Leben reflektiert: Patti Smith „A Book of Days“
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Proust: Notizen zum Fest

Zweiter Versuch: Wie war das Abschiedsfest von Proust denn nun? Wer von der langen, illustren Liste der Auftretenden ist mir besonders im Gedächtnis geblieben? Und wie fühlt sich das Ganze jetzt, zwei Tage danach und zwei Tage vor der Lesung zum Auftakt des neuen Proust nun an?

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Abschied von Proust

oder: Jedem Ende wohnt ein Anfang inne

Gestern feierten über 1000 Bücherbegeisterte in der Essener Lichtburg das Ende einer Ära, denn Beate Scherzer und Peter Kolling verabschiedeten sich von ihrer wunderbaren Buchhandlung Proust Wörter + Töne nach langer, banger, aber letztlich erfolgreicher Nachfolgesuche in den bislang aufgeschobenen Ruhestand. Stimmt alles, aber so kann ich doch nicht über meine Lieblingsbuchhandlung schreiben und auch nicht über das Abschiedsfest.

Adieu, liebe Beate & lieber Peter, und alles Gute für den Ruhestand!
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Verschlungene Wege: Die Mitternachtsbibliothek

Manchmal ist der Weg, den ein Buch zu einem nimmt, genauso verschlungen wie sein Plot. Ganz gleich, ob ich an der Uni Literatur für Nicht-Literaturwissenschaftler unterrichte, mit Jugendlichen kreatives Schreiben übe oder eine Fortbildung für Schreibprofis gebe, stets sprechen wir irgendwann auch über Lieblingsbücher. So auch letzten Sommer in der Gruga, wo mir von Matt Haigs Roman „Die Mitternachtsbibliothek“ vorgeschwärmt wurde.

Das Cover von Matt Haigs "Die Mitternachtsbibliothek" auf einer dunkelblauen Tagesdecke
Das Leben als eine Bibliothek der Möglichkeiten; Matt Haigs „Die Mitternachtsbibliothek“
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Leben, lesen, schreiben

Das ist es, was ich mir gerade wünsche: Eine Zeit lang nichts tun als leben, lesen, schreiben. Dazwischen ein Spaziergang hier und dort, und gern ein Tee mit Freunden. Okay, auf das Uniseminar morgen freue ich mich, aber das hat ja auch mit dem „Dreiklang“ zu tun, wo wir über „Der Tod ist ein langer, trüber Fluss“ sprechen werden.

Wächst wie wild und manchmal blüht er sogar, ist dabei ausgesprochen pflegeleicht: der Binsenkaktus 🙂
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