Archiv des Autors: mischabach
Schattenspiele
Beinahe wie ein zartes Aquarell
Traurigmauligwunderschön
Drei Schauspieler in Bestform, eine verwandlungsfähige Bühne, die Praktisches und Poetisches mit leichter Hand mischt und eine Inszenierung, die nur so sprüht vor Ideen: das alles und noch viel mehr gab es heute in der Premiere von „Die erstaunlichen Abenteuer … Weiterlesen
Traurige Nachricht
Plötzlich ist die Welt ein kleines Stück leerer und obwohl wir in den letzten Jahren kaum mehr Kontakt hatten, fehlt dem Mosaik meiner, unserer Lebensgeschichte nun ein Stein: Gestern Nacht verstarb Matthias Kniesbeck, Schauspieler, Regisseur und zeitweilig auch Co-Autor und … Weiterlesen
Winterschönheit
Dieser Januar war der dunkelste seit langer, langer Zeit, heißt es. Da muss mancher aufpassen, nicht in allzu trübe Stimmung zu verfallen. Trotzdem rausgehen hilft – erst recht, wenn man mit offenen Augen herumläuft und eine Kamera dabei hat. 🙂
Philharmonie, experimentell
Gestern habe ich etwas für mich vollkommen Neues ausprobiert: ich besuchte allein ein Konzert in der Philharmonie. Dass der Nachmittag noch in weiterer Hinsicht eher experimentell sein würde, ahnte ich nicht. Denn um die Frage, was Jörg Widmann und das … Weiterlesen
Verstörend mit Sogwirkung
Es ist mir lange nicht mehr passiert, dass ich ein Buch nicht aus der Hand legen konnte, dass ich das letzte Viertel einfach zuende lesen musste. Ich hätte nicht schlafen können, wäre ich Kazuo Ishiguros 2005 erschienenen Roman Never Let … Weiterlesen
Wendige Wörtergestalten
Plot Point. Breitbeinig kommt der Begriff daher, fast o-beinig, ein bisschen wie John Wayne. Fest auf dem Boden der Dramaturgie, der Drehbuchschreibschule geht und steht er. Zugleich hat das gedoppelte P auch etwas von Wassertropfen, ziemlich dicken dazu: Plot – … Weiterlesen
Termine, Termine!
Wer mich mit dem Überfallkommando im Café Livres Mitte Januar verpasst hat, darf auf Wiederholungstaten mit neuen Texten und neuen literarischen Verbrechen hoffen, muss nach derzeitigem Planungsstand darauf jedoch mindestens auf die zweite Jahreshälfte warten. Wem das zu lang erscheint, … Weiterlesen
Die Kraft des Kleinen
Ein kleiner Sonntagsspaziergang, der erste nach Sturmtief Friederike, das heftige Schneisen schlug und große, alte Bäume fällte – – und ganz im Kleinen sehen die Dinge aus, wie immer, als sei nichts gewesen. Manchmal ist es also von Vorteil, nicht … Weiterlesen
Klug beobachtet: „Equinox“ von Eva Figes
Eine Frau in einer Lebenskrise, ein Jahr lang beobachtet von Eva Figes, das ist das Thema ihres 1966 erschienen, ersten Romans „Equinox„. Stets nah dran an der Protagonistin Elizabeth Winter bleibt der Text, wechselt dabei manches Mal aus der personalen … Weiterlesen