Schlagwort-Archive: schauspiel_essen

Gesungenes Elend

„Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen“, befand der Philosoph Wittgenstein. Ein viel zu wenig beachteter Satz; die meisten Menschen verfahren lieber nach Karl Valentins  Motto „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem“. Gestern erfuhr ich, … Weiterlesen

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Bildungsbürgerabstiegskarussel

Bis auf den allerletzten Platz ausverkauft war’s gestern in der Premiere von Buddenbrooks im Essener Grillo-Theater. Applaus gab’s auch. Doch was passiert eigentlich in den knapp 3 Stunden (inkl. Pause), die John von Düffels Bühnenfassung von Thomas Manns Nobelpreisroman in … Weiterlesen

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Vorbei statt zuende

Freitag hab ich’s endlich mal wieder in eine Produktion in der Casa geschafft: Dort feierte Henner Kallmeyers Inszenierung von Die fetten Jahre sind vorbei nach dem gleichnamigen Film von Hans Weingartner Premiere. Die erste Stunde macht als Komödie zwischen Klamauk … Weiterlesen

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Bad Hair, Good Music

Das wäre eine Formel, auf die man die Essener Inszenierung (die wenigstens teilweise aus Krefeld übernommen wurde) von "Shockheaded Peter" bringen kann. Was ja generell zum Genre ‚Junk Opera‘ passt … aber, mal ehrlich, welcher Theaterzuschauer, der Willi Haselbek & … Weiterlesen

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Lustig oder?

Die Premiere hab ich zwangsverpasst, da ich mich letzten Samstag mit meinen Autorenkollegen auf einer anderen Bühne herumtrieb: "Jede Menge Kohle", die sogenannte Aussteigerkomödie nach dem gleichnamigen Film von Adolf Winkelmann, wurde in der Bühnenfassung von Caroline Stolz und Carola … Weiterlesen

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Was soll’n das?

„Ist das ein Traum? Bin ich bei Sinnen?“, fragt sich Prinz Friedrich von Homburg in Heinrich von Kleists gleichnamigen Schauspiel wieder und wieder. Die Essener Inszenierung, mit der gestern die „Ära Tombeil“ begann, gibt darüber wie über viele andere Fragen, … Weiterlesen

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Aus und vorbei

Das war sie also, die (kurze) Ära Anselm Webers am Schauspiel Essen. Gestern verabschiedete sich sein Ensemble mit einem Theaterfest in und ums Grillo herum.

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Ich und sonst niemand

Ich geb’s ja zu: Besonders hoch waren meine Erwartungen an die gestrige Premiere von Henrik Ibsens Peer Gynt am Schauspiel Essen wahrlich nicht. Der Stoff gehört zu den verworrensten Geschichten, die ich kenne; Edward Griegs Musik ist dagegen melancholischer Pathos … Weiterlesen

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Verliebt in eine Ziege

Ein Mann, der alles hat, verliebt sich in eine Ziege, und verliert darauf hin alles. So kurz und knapp könnte man Edward Albees Die Ziege oder Wer ist Silvia? zusammenfassen. Doch das wäre zu einfach, zumal der Autor sich nicht … Weiterlesen

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Schade drum

"Die Büchse der Pandora" – so treffend nannte GW Pabst 1929 seine Verfilmung von Frank Wedekinds Theaterstück "Lulu – eine Monstretragödie". Während der Film GW Pabsts Ruf als psychologischer Regisseur begründete, fiel Wedekinds Stück immer mal wieder der Zensur zum … Weiterlesen

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