Das ist es, was ich mir gerade wünsche: Eine Zeit lang nichts tun als leben, lesen, schreiben. Dazwischen ein Spaziergang hier und dort, und gern ein Tee mit Freunden. Okay, auf das Uniseminar morgen freue ich mich, aber das hat ja auch mit dem „Dreiklang“ zu tun, wo wir über „Der Tod ist ein langer, trüber Fluss“ sprechen werden.

Aber sonst … ich meine, wer braucht schon Bürokram, Orgazeugs, gar die Einkommenssteuererklärung, um seine Tage zu erfüllen? Ich bräuchte dazu nicht einmal die großen Abenteuer, brauche keine glamourösen, roten Teppiche oder Weltreisen, muss nicht jedes Wochenende raus, „etwas erleben“. Mir reichte der Dreiklang aus Leben, Lesen, Schreiben vollkommen. Darin bin ich so genügsam wie mein Binsenkaktus. 🙂
Die Steuersachen rauben ja überhaupt jede Kreativität … das ist so dermaßen öde, dass ich dazu irgendein Hörbuch o.ä. hören will (muss), um nicht zu genervt zu sein.
Zugleich bin ich immer wieder erstaunt, dass zumindest bei mir immer irgendwann der Punkt kommt, an dem ich denke, okay, jetzt setze ich mich an die Steuer … wahrscheinlich, um irgendetwas anderes zu vermeiden, dass mir in dem Moment noch gruseliger erscheint 😉