Natürlich lesen!

Gewiss, das Frühaufstehen ist meine Sache nicht, aber für die heutige Lesung in der Alfred-Krupp-Schule in Essen hat es sich allemal gelohnt. Wobei es vielmehr war als „nur“ eine Lesung, es war Begegnung, Diskussion, Gedankenaustausch, Mini-Workshop und Lesung in einem.

Sieht vielleicht nicht nach viel aus, wenn ich Lyrik lesend in einem Klassenzimmer stehe, aber es kommt ja auch auf die Inhalte an. 😉

Und das lag vor allem an der Aufmerksamkeit, der Neugier und der Offenheit der einundzwanzig Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 11 und 17 Jahren, die heute dabei waren. Es war nicht zu übersehen, hier saßen junge Menschen, die sich wirklich fürs Schreiben und die Literatur interessieren – kein Wunder, ein Großteil von ihnen ist bereits entweder in der Schreib-AG oder/und in der Newsletter-AG aktiv. Sie hörten zu, diskutierten mit, wollten so manches über das Schreiben wissen und vor allem selbst schreiben.

Also gab es nach der Vorstellungsrunde und ein paar Gedichten von mir gleich die erste Anstiftung zum Selberdichten. Welche genau, das verrate ich hier nicht, doch die Gedichte, die hier in einer knappen halben Stunde entstanden, konnten sich sehen lassen. Toll, wie alle mitgemacht und sich darauf eingelassen haben – und Respekt und Applaus für alle, die hinterher ihr Werk vortrugen.

Ich bin begeistert und hoffe sehr, ich konnte mit Lyrik und Prosa rund ums Thema Nature Writing möglichst viele fürs Nature Writing III begeistern, den kostenlosen Workshop, der vom 30. Juli bis zum 1. August in der Essener Gruga statt findet. Ich würde mich jedenfalls freuen, sie wiederzusehen. Und kleiner Tipp am Rande: Falls der Termin mit dem Sommerurlaub kollidiert, gibt’s zwei Wochen zuvor noch einen vom SchreiblandNRW geförderten, fünftägigen Workshop Fit fürs Schreiben – So kommen deine Ideen in Form in der Stadtbibliothek Oberhausen.

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