Schlagwort-Archive: grillo_theater
Ist es aus?
"Hoffentlich wird das nicht zu grausam", sagten die beiden alten Damen, die in der Premiere von Tamsin Oglesbys Richtig alt, so 45 am gestrigen Sonntagabend im Grillo-Theater neben mir saßen. Und als gut zwei Stunden später der Vorhang fiel, fragten … Weiterlesen
Posen im Nebel
Die Premiere von Black Rider im Grillo-Theater im letzten Dezember hab ich verpasst, aber hab ich da wirklich was verpasst? Eine befreundete Premierenbesucherin meinte, das Ganze habe die Wirkung „einer Wurst, die man in den Hausflur wirft“. Stimmt, sage ich … Weiterlesen
Ödnis mit Axt
Graf Öderland. Eine Moritat in 12 Bildern hat Max Frisch sein vielfach überarbeitetes, wenig gespieltes Stück in der Fassung von 1961 genannt. 12 Bilder – das klingt nach einem Reigen, einem Kalender, eben einem Ganzen. Was Konstanze Lauterbach in Essen … Weiterlesen
Taschenspielertricks
Ich wollte es gar nicht glauben, als man mir erzählte, in der Essener Premiere von Corpus Delicti seien manche Zuschauer bereits in der Pause gegangen – aus Versehen, weil sie dachten, das Stück sei zuende, und nicht etwa aus Protest. … Weiterlesen
Kraftvolles Spiel
Nein, ich meine nicht Nationalelf der Deutschen Damen, obwohl das generell sicher auch auf sie zu trifft. Während diese sich am Donnerstag gegen die Nigerianerinnen durchsetzten, war ich mal wieder im Ballett. Ptah II ist ein Abend gestaltet von jungen … Weiterlesen
Näglein, Näglein an der Wand
… wer ist der Ätzendste im Land? Das könnte ein Leitfrage für Eric Bogosians Pounding Nails in the Floor with my Forehead sein. Vielleicht ist es auch ein Leidfrage, das weiß man bei bissiger Komödie der übersetzten Art ja nicht … Weiterlesen
Abgesagt
Ist es schlau, eine "musikalische Leerstellenkompensation" (so der Untertitel), also den Ersatz für eine entfallene Produktion mit Namen "Winterreise" ausgerechnet Abgesagt zu nennen? Nach den Publikumsreaktionen bzw. dem spärlichen solchen bezweifel ich das. Dabei, so überzeugte ich mich gestern abend, … Weiterlesen
Hiphop Subhoch
Und wieder erblickte ein Stück ähm Musik- & Tanz-, jedenfalls ganz sicher nicht Sprechtheater das Bühnenlicht im Essener Schauspielhaus. Critical Mess heißt das Hiphop-Uraufführungswerk, das viel zu viel erklärt und viel zu wenig zeigt.