Wirklich schade, dass ich mich nicht mehr erinnere, wie 2014 die Assoziation „Traum – Messer – Haut“ zustande kam. Aber immerhin, das seltsame Gefühl, mit sich selbst untrennbar verbunden und doch zugleich sich selbst auch fremd zu sein, das erinnere ich sehr wohl. Und so ist das vierte Gedicht aus dem Minizyklus mir in dem Punkt dann wieder recht nah:
4
Manchmal
wie eingenäht
wie zugeschnürt
wie verpackt
so eng
so unentrinnbar
eng umschlossen
überall
ohne unterbrechung
ohne tür tor fenster luke
eingeschlossen von
allen seiten
von oben
unten
selbst zwischen den zehen
überall bist du
haut
und hältst mich
fest
(c) 2014 Mischa Bach