Fast verlorengegangen

Das gesprochene Wort verweht, und selbst, wenn man eine Lesung audiovisuell aufzeichnen würde, ist es doch nicht dasselbe, wie dabei (gewesen) zu sein. Deshalb versuche ich ja, gerade über Lesungen umgehend zu schreiben – und zwar ganz unabhängig davon, ob es sich um eigene Veranstaltungen oder meinerseits besuchte solche handelt. Das ist mir diese Jahr gleich zwei Mal spektakulär daneben gegangen:

Jede Menge Menschen, Bücher, Köstlichkeiten und das, obwohl es im Januar im Café Livres hieß „Das Überfallkommando macht ernst“ (Foto: Thomas Schweres)

T.C. Boyles Lesung aus seinem neuen Roman“Licht“ fand vor über einem Monat in der Essener Lichtburg statt (und war sehr unterhaltsam, auch ohne LSD im Blut ;-)). Und die Lesung mit dem Überfallkommando im Café Livres liegt gar knapp zwei Monate hinter uns … ohne ein Wort von mir dazu, dabei war das nicht nur eine ausverkaufte, sondern auch eine ausgesprochene schöne Veranstaltung. Wie schade.

Da bleibt mir nur, mir seufzend ein wenig Asche aufs Haupt zu streuen, Besserung zu geloben und die Gelegenheit zu ergreifen, auf den nächsten Coup des Überfallkommandos hinzuweisen: am 12. Mai gehe ich zusammen mit H.P. Karr und Arnd Federspiel „Undercover“  – und Sie können im Theater Courage live dabei sein, wenn lauter kunstvolle und bühnenreife Verbrechen szenisch gelesen zu Gehör gebracht werden.

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