Tesserakt

Wenn Science Fiction gut gemacht ist, kann er im besten Sinne provozierend sein: nämlich geradezu Kaskaden an Fragen und Vorstellung, Gedanken und Bildern erzeugen. Interstellar von Regisseur Christopher Nolan hat zwar die eine oder andere „epische Breite“ oder auch für meinen Geschmack gewisse „gefühlsduselige Längen“, aber er ist gut gemacht. Und hat mir das wunderbare Wort Tesserakt wieder ins Bewusstein gerufen.

Blöd nur, dass die Vorstellung eines in die vierte Dimension „verlängerten“ Würfels ein wenig hirnwindungenverdrehend wirkt. Da ist der – nicht wirklich neue, aber immer wieder gern genommene – Ansatz des Films, die Zeit als 4. Dimension zu betrachten, um Klassen simpler. Und die Bilder, die dort dafür gewählt wurden, sind durchaus beeindruckend und passen ganz wunderbar zum Klang des Wortes „Tesserakt“.

(Alt)griechisch müsste man können und die vierte Dimension besser kennen 😉

P.S.: Warum Katarakt, das doch eigentlich so etwas wie Wasserfall bedeutet, zugleich eine Augenkrankheit (den grauen Star) bezeichnet, ist mir allerdings so oder so schleierhaft.

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