Eigentlich kann man ihn wirklich nicht übersehen, den Kunsttag in Werden – wo Roger Löcherbachs sanfte Giganten hoch aufragen und doch auf eigentümlich fast zart wirken. Jedenfalls nicht herablassend.
Nichts, um darauf herabzuschauen. Wobei selbst Dinge, die man aufgrund des Mensch-Kunst-Größenverhältnisses nun mal von oben betrachten muss, dadurch nicht klein wirken müssen, wie diese Figur von Michael Aufenfehn. Und dass auch kleinere bis ganz kleine Bilder große Gefühle und viele Gedanken anstoßen können, kann man bei Andreas Titzrath erleben, der seine Kunst nicht umsonst „Kammerspiel“ nennt.
Mein Lieblingsbild war jedoch eines von Britta Vogel, doch dessen Farben waren nichts für meine Kamera – nicht bei den heute doch teils grauen Lichtverhältnissen. Außerdem wer weiß, vielleicht kann ich’s mir ja auch eines Tages leisten? Dann mach ich lieber keine Konkurrenten auf das wunderbare Bild aufmerksam … 🙂