Kurz und knapp I

Buchführung ist nicht mein Ding, von Wirtschaftskriminalität versteh ich so viel wie vom Schafescheren und eigentlich, naja also eigentlich hab ich gern mal ein Problem mit allem, was ausgesprochener Regionalkrimi ist. Insolvenzgeld von Ursula Sternberg hat mir trotzdem oder gerade deshalb gefallen.

Dem tat auch das leider etwas arg vernachlässigte Korrektorat kaum Abbruch – übersehene Tipp- und andere Rechtschreibfehler könnten in langweiligen Büchern vom dürftigen Plot ablenken, aber wenn ich gespannt mitten in der Handlung bin, ist das halb so wild … ein Schönheitsfehler, mehr nicht.
Ansonsten ist das Buch geradezu klassisch: Privatdetektivin wider Willen Toni Blauvogel wird übers private Umfeld in einen neuen Fall verwickelt, lernt und lehrt dabei jede Menge über Insolvenzrecht und was Anwälte & andere Menschen mit kriminelle Energie dabei verdienen könnten, findet all überall in Essen und sonstwo im Ruhrgebiet – ob hinter Villenflügeltüren, in Büroneutren oder in Mietswohneinheiten – soviel Schlechtes wie Gutes, aber allemal eine Menge Unerwartetes und Verborgenes; und am Ende, nun ja, am Ende hat sie die Unschuld ihrer "Mandantin" bewiesen, aber … um welchen Preis, das kann ich nicht verraten.
Sollte man selbst lesen. Aber wehe, hinterher ist das "Jetzt & Hier" in Frohnhausen total überrannt! 😉

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