… jedenfalls in der sogenannten Spannungsliteratur. Krimis und Thriller sind voll von Sozio-, Psycho- und anderen -Pat(h)en, die nichts besseres zu tun haben, als wieder und wieder auf ähnliche und zumeist höchst artifizielle Weise zu morden. Dabei geht es nie um Geld, sondern meist um Rache und/oder Triebe. Merkwürdig:
Ich meine, wovon leben all diese Serienkiller? Haben die keine Berufe? Müssen die nie Miete zahlen? Allein das ganze Equipment, was meist Mord für Mord neu angeschleppt wird, muss doch was kosten!
Okay, bei Klaus-Peter Wolfs Ostfriesenblut reichen dem Killer Klebeband, Rohrstock, Peitsche und Zeit. Da war die Mörderin im ersten Band noch wählerisch … wobei, zwei Serienmörder in Friesland, das doch abgesehen von den Touristenströmen eher dünn besiedelt ist? Wie geht das an? Oder sind die Serienmörder die Erklärung dafür, dass es dort recht wenig Menschen gibt?
Neee, ich brauch weder "sympathische Kommissarinnen mit Problemkindern und -exmännern" noch brauch ich serienweise durchgeknallte Mörder. In der Realität sehen Wiederholungstäter doch etwas anders aus und an Literatur jedweden Genres stell ich etwas höher Ansprüche … ich wüsst bloß gern, warum gerade dieses Wiederholungszeug wieder und wieder und wieder gedruckt und wohl auch verkauft und gelesen wird …
hm. Vielleicht grüßt er doch ewig, der Serienkiller?