Immerhin drehten sich meine Detailfragen und Überarbeitungsanstrengungen heut nicht nur um Juristendeutsch im Kleingedruckten. Es wäre ja auch gar nicht zulässig gewesen, meinen Text für den MDR-Literaturwettbewerb allzu klein zu drucken, denk ich mir.
Schließlich ist das doch einer der Wettbewerbe mit strengen Auflagen, die Länge respektive die Vorlesezeit der einzelnen Beiträge betreffend. Kleingedrucktes könnte da schnell zum alltagssprachlichen, betrügerisch anmutenden Pferdefuß werden.
Solche hatte ich in der Form natürlich nicht in einem der Bank- und Notarverträge vermutet, mit denen ich mich in den letzten Wochen herumplagen darf. Solche gab’s da auch nicht. Aber eine Menge Juristendeutsch, und da nützt es dann gar nichts, Autorin zu sein und Sprachfetischistin, da hilft nur nachfragen.
Immerhin hab ich das heute erledigt. Es muss einigermaßen oder besser funktioniert haben. Denn zum ersten Mal seit dem Beginn der Wohnungskaufarie hatte ich nicht nur Zeit, sondern vor allem die Ruhe, mich an einen literarischen Text zu setzen. Gut, ich habe nichts Neues geschrieben und auch nicht am Roman weitergearbeitet, ich habe "nur" einen bereits existierenden Text überarbeitet. Dennoch … das hat gutgetan.
Und immerhin kann er nun morgen auf die Reise gehen. Immer hin zum MDR also! 🙂
P.S.: Sprich – wer mir keine neue Aufgabe, keinen neuen Auftrag und auch keinen Job zu bieten, dafür aber ’nen Daumen frei hat, darf den nun auch für dieses hoffentlich nicht allzu lotto-artige Unterfangen drücken! 😉