Nebelspaziergang

Sonne sahen wir an diesem Sonntag nicht, dafür begegneten wir im frostigen Nebel eigentümlichen Wesen und entdeckten verborgene Schönheiten, wie diese weiß-schwarzen Objekten zwischen Stauden in der Gruga.

Zwei seltsam geformte Skulpturen mitten in einem Staudenareal im Nebel

Das Wunderbare am Nebel ist doch, dass er die großen Dinge verschwinden lässt, und dafür der Frost das, was sonst übersehen wird, weil es klein und unscheinbar ist, zum Funkeln bringt.

Manch anderer Spaziergänger erscheint besonders ernst …

Ein Rabe läuft von der Kamera weg über eine frostige Wiese

… das Rhododendrontal hat sich in ein Märchenland verwandelt

… sogar ein Schiff ist im Park gestrandet, den der Nebel zu verschlucken droht.

Ein Schiff aus Metallstangen auf der Kranichwiese der Gruga

Bunt ist nur noch er, der Ahorn beim Orangerie-Eingang der Gruga, der sich, wie in jedem Winter, standhaft weigert, sein Herbstlaub abzuwerfen. Ob er so dem Parkleuchten Konkurrenz machen will?

Mitten im Winternebel ein Ahornbaum im vollen, bunten Herbstlaub

Schön sieht er allemal aus, und ein bisschen verloren auch, wie wir alle, im Nebel der Welt.

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