Kartenhaus im Wind

Heute war ein Tag, der das Motto „Das Leben ist das, was passiert, während man andere Pläne macht“ unterstrich. Eigentlich war der Plan gewesen, nach dem Arztbesuch (geplant, ohne Corona-Bezug) am Morgen vielleicht doch noch Toilettenpapier zu erwerben, dann mal kurz die Facebook-Lesung für morgen vorzubereiten und ansonsten die Ideen zum Unikurs auf Moodle aus meinem Kopf wenigstens in greifbare Notizen umzuwandeln.

Doch fürs Toilettenpapier hätte ich wohl deutlich früher aufstehen müssen und bis wir gemeinsam (großen Dank an Shirin vom Leserattenservice! :-)) die Technik für die Facebook-Lesung am Start hatten, dauerte es bestimmt anderthalb Stunden. Die restlichen Lesungsvorbereitungen waren dagegen ein Klacks, und so schaue ich in dem Punkt freudig-gespannt auf die Zukunft, also auf morgen.

Auf dem Weg zum Wochenmarkt fischte ich neben der ZEIT die Nachricht von der Bezirksregierung aus dem Kasten: große Erleichterung, großes Aufatmen, mein Antrag an den Notfallfonds des Landes NRW für Künstlerinnen und Künstler wird genehmigt! So schnell kann’s gehen, ich bin beeindruckt, liebe Politerk*innen und Verwaltungsmenschen!

Nur zum Gemoodle kam ich nicht. Da war nicht zuletzt meine höchstpersönliche Aufregung, nein, nicht übers fehlende Toilettenpapier, sondern den Arztbesuch und seine möglichen Folgen vor. Tja. Schaun wir mal, was das Leben morgen für Pläne hat, während ich trotz allem weitermache. 😉

Passt auf Euch auf, Ihr da draußen. Und lasst Euch nicht zu sehr aus der Ruhe bringen, wenn Ihr sie zwischendrin findet!

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