Ist es nicht seltsam, dass „wir“ gewinnen, aber „die“ verlieren? Sollte das Mitfiebern mit einer Mannschaft, ob bei der WM oder in irgendeiner Liga, nicht über das billige Abgreifen von Triumphgefühlen und Trefferendorphinen beim Rudelgucken hinausgehen? Überhaupt: Was macht ein Rudelgucker, wenn das Spiel verloren geht? Tröstet man sich gegenseitig, schimpft gemeinsam auf den Trainer oder schleicht dann jeder traurig und einsam nach Hause, fragt sich die fußballferne Menschenmengenvermeiderin allein auf ihrem abendlichen Balkon.
Wir und die
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