Mloggen

Man könnte fast meinen, ich wäre dabei zum "Mlogger" zu werden … aber mein seltsames nurmehr-mittwochs-bloggen wird sich auch wieder ändern. Sofern ich das Lampenfieber angesichts der Premierenlesung von Rattes Gift in Westrhauderfehn überlebe und mich nicht völlig unmöglich mache, wenn ich dann in aller Öffentlichkeit zum ersten Mal das neue Buch in Händen halten werde …

Denn so wird’s wohl kommen. Kein Postmann, der ein oder auch zwei Mal klingelt und der einzige Zeuge meiner allerersten Aufregung sein wird. Und mein Lebensgefährte wird auch nicht vom Freudenschrei "Das Bücherpaket ist da!" geweckt werden — naja, jedenfalls kaum mehr diese Woche und damit halt auch nicht vor der Premiere selbst.
Wobei die mich jetzt schon ziemlich kirre macht. Es gäb doch zig denkbare Varianten, wie man die Lesung gestalten könnte – wie kann ich da sicher sein, dass ich die optimale oder wenigstens eine wirklich gute finde? Überhaupt, im Endspurt vor der Buchgeburt zweifel ich an allem und jedem, aber vor allem an mir selbst und meinen Fähigkeiten … wie konnte ich nur … wieso hab ich bloß … ist das Buch wirklich gut? … hab ich mein Bestes gegeben? Fragen türmen sich auf Selbstzweifel, die Skepsis tanzt mit dem Lampenfieber Bossa Nova und mir ist schon ganz schlecht vor Aufregung.
Aber lassen Sie sich nicht davon abschrecken. Kommen Sie dennoch oder vielmehr erst recht zur Premierenlesung oder einer anderen Veranstaltung, denn dass man mir mein Nervenflattern, mein innerliches Beinahesterben vor und zu Beginn des Auftritts wirklich ansieht … also, das wäre wirklich mal was ganz Neues. 😉

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