Erfreulich: Auch nach über 6 Jahren gibt es immer wieder neue, interessante und spannende Veranstaltungen mit dem Stimmengewirr – diesmal, d.h. gestern, in Berlin an der Universität der Künste.
„Multiple Persönlichkeiten: Diversität als Identitätsmodell“ hatte Rosemarie Brucher ihr Seminar im Studium Generale überschrieben, und bereits im Herbst angefragt, ob ich bereit wäre, bei der Sitzung dabei zu sein, wo es um die literarische Verarbeitung des Themas am Beispiel von Stimmengewirr geht. Aber klar doch … neben all den spannenden Theorien zum Thema, neben Künstlerinnen wie Cindy Sherman und Kim Noble, da passte das doch ganz wunderbar.
Eigentlich hatten wir uns eine Kombination aus Lesung, Diskussion und einer Praxisübung vorgenommen, aber irgenndwie landeten alle ganz schnell in einer recht multitypischen Diskussion über Literatur, Kunst, Ästhethik einerseits und Vielesein andererseits, dass die vier Stunden wie im Flug vergingen. Sehr anregend (auch und gerade für uns), sich mal auf einer fast kollegialen Ebene im Kunst- und Kulturzusammenhang über das Thema auszutauschen … und ein bisschen schade, dass es so schnell rum war.
Aber, wer weiß, vielleicht gibt’s ja Nachahmer oder gar Nachfolgeveranstaltungen? 😉
Es war für uns Studenten eine wunderbare aufregende lehrreiche und inspirierende Begegnung, vielen Dank für diese wunderbar fröhliche Offenheit!