Auf den letzten Metern kommt das Jahr 2021 noch einmal mit ziemlich gemischten Aussichten:
Und als Coronajahr No. 2 war es auf vielen Ebenen ein schwieriges, durchwachsenes Jahr. Aber neben all den Katastrophen und Kriegen mitten in Pandemie und nach wie vor ungebremster Klimakrise gab es doch auch immer wieder Hoffnungsschimmer und das Leben an sich geht, erstaunlich, aber wahr, ungerührt von allem Menschenchaos weiter.
Ich habe dank vier Operationen gelernt, meine Krankenhauspanik immer weiter hinter mir zurückzulassen. Ich weiß, dass ich Augen-OPs mit örtlicher Betäubung genauso gut wie mit Vollnarkose überstehe und dass es „überlebbar“ ist, wenn man nach einer Fuß-OP erstmal nicht mehr wegrennen könnte (muss man eh sehr viel seltener, als seltsame, uralte Ängste einem immer mal wieder suggerieren wollen. Wäre es anders, wäre meine Kondition ja wohl besser ;-)). Und ich habe gelernt, dass häufig krank bzw. rekonvaleszent zu sein nicht dasselbe ist, wie frei zu haben oder gar Ferien zu machen, selbst wenn man dann gar nicht oder nur sehr eingeschränkt arbeiten kann. War mir vorher gar nicht bewusst …
… genau wie ich nicht ahnte, dass ausgerechnet ein Stipendium und damit eine Coronamaßnahme (nehmt dies, Leerdenker! ;-)) mich wieder zum Schreiben bringen würde – so sehr, dass ich mir den Januar genau dafür reserviert habe! 🙂
Es ist wohl, wie es immer ist auf diesem Planeten: Alles existiert gleichzeitig.
Und doch wünsche ich jetzt uns allen, dass wir gut ins neue Jahr kommen und dann andere, interessante Dinge lernen, eine jede für sich wie alle zusammen, das wäre doch mal was Neues! 🙂