Endlich da/Schon vorbei

Wenn das Buch zu einer Autorenpatenschaft das Licht der Welt erblickt, ist das ein ganz besonderer Moment – bittersüß, wunderschön, aber auch traurig.

Ein leicht verwelkter Spätsommerblumenstrauß mit Sonnenblume, an dessen Vase ein Buch lehnt: "Was bin ich, wenn alle anders sind?" ist der Titel
Schon eine Woche alt, wie man am Blumenstrauß zum Buchgeburtstag sieht: „Was bin ich, wenn alle anders sind?“

Vor genau einer Woche war es in Neuwied-Feldkirchen soweit: Das Autorenpatenprojekt an der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte mit den 13 Kindern und Jugendlichen aus den Klassen von Verena Welsch und Nadine Stotz erreichte seinen Höhepunkt mit der Präsentation des Buches, das alle gemeinsam in dieser Workshopreihe geschrieben haben.

Diversität war unser Thema gewesen. „Was bin ich, wenn alle anders sind?“ war unser Motto und ist der Buchtitel geworden. Dass Kultur stark macht, durften sogar Eltern und Mitschüler*innen in der Aula miterleben – streng nach Coronavorschriften, aber voller Spaß, Stolz und mit vielen guten Texten.

Und einem gerüttelt Maß an Tränen. Denn das war ja zugleich das Ende unserer gemeinsamen, kreativen Reise. Da darf man schon mal weinen. Selbst auf offener Bühne. Denn manchmal ist man eben bewegt, ganz gleich, was die anderen gerade sein mögen.

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