Ein langer Tag geht ganz gemütlich zuende – ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt still vergnügt stundenlang im Pyama lesend allein im Hotelzimmer saß. Womöglich ist das sogar eine Premiere. So ähnlich wie das Konzert der 12 Cellisten vom Hellweg auf dem Marktplatz direkt im Anschluss an mein Seminar zur Erzählperspektive im wunderbaren Nicolaihaus. Unna mag keine Großstadt sein, und manchem als Provinz gelten – ich komme immer wieder gerne hierher … sei es, um die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und den windschiefen Häusern zu erkunden, sei es, um Zeit mit meinen Kursteilnehmern und danach mit der Seele des Westfälischen Literaturbüros zu verbringen. Oder eben um den Abend ganz geruhsam mit Kirch- und Himmelsblick ausklingen zu lassen und dabei der Orgel zu lauschen, deren Töne leise herüberwehen … 🙂
Unna am Abend
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