Gewiss, die Workshops für die LGS in Neuwied vor- wie nachzubereiten, macht eine Menge Arbeit. Deshalb herrscht im Blog dann vorübergehend Funkstille, obwohl es zauberhaftes zu berichten gibt: Ist es nicht märchenhaft, wie sich die zarten Annemonen an den mächtigen Baumstamm schmiegen? Sogar in gelb gibt es sie im Frühlingswald zwischen Melsbach und Oberbieber zu entdecken. Die Blätter beweisen, das sind keine seltsam langstieligen Butterblumen, sondern tatsächlich die Verwandten der sonst weißblühenden Frühlingspflanze. Hier sieht man ihre weiße „Schwester“ mit einer dunkelvioletten Orchidee. Oder umgekehrt, Orchidee und Annemone? So oder so, einträchtig stehen sie beieinander, dem trockenen Laub des letzten Herbstes entwachsen. Wie das Lungenblümchen und die mehrfarbigen Orchideen. Eine Versammlung aus alt und jung, so wirkt das Blütenmeer am Waldboden rund um den moosigen Stamm auf mich. Und die Pracht erfüllt schier alles.
Wenn man denn, wie ich, das Glück hat, zur rechten Zeit an diesem zauberhaften Ort zu sein. 🙂
(Fotos: Mischa Bach)